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In der Ethik haben lange Zeit Ansätze dominiert, die in der Tradition Kants stehen, wobei grundlegende Normen des menschlichen Zusammenlebens aus den formalen Bestimmungen der Vernunft oder Kommunikation abgeleitet werden. Obwohl der starke Vernunftbegriff Kants in vielen Modellen zugunsten einer prozeduralen Sichtweise abgeschwächt wurde, bleiben sie dem kantischen Gedanken der Universalisierbarkeit verhaftet. In den letzten Jahren wurden diese Modelle, insbesondere im angelsächsischen Raum, durch Überlegungen herausgefordert, die an Aristoteles und Thomas von Aquin anknüpfen und die Normativität der Natur rehabilitieren wollen. Zu den Vertretern dieses Ansatzes zählen Philosophen wie Philippa Foot, Rosalind Hursthouse und Michael Thompson. Ihre Arbeiten regen eine neue Debatte über zentrale Fragen der Ethik an, die Michael Thompson skizziert, indem er die Skepsis gegenüber Kants Annahme eines allumfassenden praktischen Gesetzes betont. Der Tagungsband zielt darauf ab, diese Debatte zu initiieren und zu vertiefen. Der erste Teil widmet sich der kritischen Analyse der theoretischen Grundbegriffe des zeitgenössischen Aristotelismus. Im zweiten Teil wird das (neo)aristotelische Konzept der „natürlichen Normativität“ mit der Normativitätsbegründung durch Universalisierbarkeit konfrontiert. Der dritte Teil untersucht den Zusammenhang von Lebensform, Tugend und Vernunft. Die letzten Beiträge thematisieren anhand der Bioethik die Re
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Normativität des Lebens - Normativität der Vernunft?, Markus Rothhaar
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Platobné metódy
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