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Gotha - die Beat-Hochburg oder von der "Monotonie des JE-YEAH-JE"

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Kaum eine Generation vor uns hatte so viel Glück und konnte ein kollektives Dasein im Frieden genießen. Von Woodstock und Monterey mit Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll, von brennenden Gitarren und den Klängen von Bob Dylan und den Beatles konnte man im Osten nur träumen. Die DDR-Zeitschrift „Das Magazin“ berichtete 1964 wohlwollend über die Beatles, was in einem Staat, der Westmusik als „Waffe der NATO-Politik“ verurteilte, mutig war. Der größte Schaden in der Gesellschaft kam jedoch nicht von feindlichen Agenten, sondern von der Arroganz der eigenen Behörden. Ob früher alles besser war? Übersichtlicher, nicht so bunt und geordnet, ja. Der Staat mischte sich überall ein, und die Stasi wollte nichts dem Zufall überlassen. Die westdeutschen 68er, die das Leben als ewigen „Summer of Love“ verstanden, waren für Mielke ein Gräuel. Uns blieb das alles verborgen. Der Generationenkonflikt fand dennoch statt: Wir stritten mit Eltern und Lehrern über Haar- und Rocklängen, Ausgehzeiten und Musik. Oft hielten wir sie für „von Gestern“, während sie uns wahrscheinlich als unausstehlich empfanden. Diskussionen endeten oft mit der Forderung: „So lange du die Beine unter unseren Tisch stellst, geschieht, was wir sagen!“ Eltern waren „Spießer“, und wir zogen unser Selbstbewusstsein daraus, anders sein zu wollen. Wir versuchten, das Beste aus unserem Leben zu machen, auch innerhalb der FDJ und der GST, schufen Nischen und gingen in die innere Emigra

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Gotha - die Beat-Hochburg oder von der "Monotonie des JE-YEAH-JE", Heiko Stasjulevics

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2015
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