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Jede pädagogische Theorie und Praxis basiert auf anthropologischen Annahmen. Dieser Band untersucht die Bedeutung einer relationalen Anthropologie für Pädagogik, Kunst und Kunstpädagogik. In der Kunstpädagogik zeigt sich häufig eine einengende Sichtweise des Subjekts, die bis zum Solipsismus führt und weitreichende Folgen für die Unterrichtspraxis hat. Diese Sichtweisen resultieren aus subjektivistischen Auffassungen von Kunst, Ästhetik, Pädagogik und letztlich vom Menschen selbst. Im Gegensatz dazu wird hier die Relationalität als anthropologische Konstitution des Menschen betont, die seine grundlegende Beziehungshaftigkeit und Bezogenheit umfasst. Diese Relationalität manifestiert sich in einem triadischen Bezug von Selbst, Mitmenschen und Mitwelt: Eine relationale Person ist in ein Verhältnis von Antwort und Verantwortung innerhalb dieser Beziehungen eingebunden. Aus diesem Blickwinkel können Kunst und Ästhetik neu verstanden werden, wodurch ihr Bildungspotenzial in einem relationalen und personalen Verständnis sichtbar wird. Das Buch bietet eine andere Akzentuierung der kunstpädagogischen Arbeitsfelder und zeigt kunstdidaktische Folgerungen für die konkrete Unterrichtspraxis auf. Eine relationale Begründung der Kunstpädagogik könnte auch für andere Didaktiken inspirierend sein. Die Vielfalt der Beiträge aus verschiedenen Disziplinen bietet zahlreiche Anknüpfungsmöglichkeiten für die entsprechenden Diskurse.
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Beziehungsweisen und Bezogenheiten, Jochen Krautz
- Jazyk
- Rok vydania
- 2017
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