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Bertrand Russell (1872-1970) war Mathematiker und interessierte sich zunächst für eine Prinzipienlehre als Grundlage einer "Universalmathematik". Sein bedeutendstes philosophisches Werk ist das dreibändige Werk, das er gemeinsam mit Alfred North Whitehead verfasste. Früh wandte sich Russell jedoch populär- und sozialphilosophischen Themen zu und trat als Aktivist auf, was ihm 1918 den Verlust seiner Dozentur in Cambridge und eine sechsmonatige Gefängnisstrafe einbrachte. Er forderte vehement die Beendigung des Ersten Weltkrieges und rief zur Kriegsdienstverweigerung auf. Diese Leidenschaft prägt sein sozialphilosophisches Werk, insbesondere den mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichneten Essay "Ehe und Moral" (1950) und die kraftvoll-analytische Studie "Macht" von 1938, die nun neu aufgelegt wurde. In 18 Kapiteln analysiert Russell den menschlichen Machttrieb, seine institutionellen Manifestationen, das Verhältnis von Führern und Geführten sowie verschiedene Formen der Macht, einschließlich wirtschaftlicher und öffentlicher Meinung. Obwohl sein globales Organisationsmodell als überholt gelten mag, sind seine Einsichten in die Strukturregeln von Machtverhältnissen nach wie vor relevant. Seine Überlegungen zu den anthropologischen Ursachen und Konsequenzen des Machtphänomens sind weiterhin lesenswert.
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Macht, Bertrand Russell
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