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Ulf Gebken

    Erziehung zum sozialen Handeln im Schulsport
    Anerkennung als sportpädagogischer Begriff
    Fußball ohne Abseits
    • Fußball ohne Abseits

      Ergebnisse und Perspektiven des Projekts 'Soziale Integration von Mädchen durch Fußball'

      • 302 stránok
      • 11 hodin čítania

      Im gesellschaftlichen Diskurs um Migration und Integration in Deutschland richten sich stets große Erwartungen an den Fußball als Motor sozialer Veränderungen. Insbesondere Mädchen mit Zuwanderungsgeschichte sind jedoch auf deutschen Fußballplätzen noch immer selten zu finden. Seit 2006 hat sich das vormalige DFB-Modellprojekt Soziale Integration von Mädchen durch Fußball, das Mädchen aus marginalisierten Stadtteilen fördert, zu einem bundesweiten Erfolgsmodell entwickelt. Der Sammelband vereint Beiträge aus Wissenschaft und Praxis und erkundet Hintergründe, Konzepte und Wirkungen des Projektes. Er bietet so einen realistischen Blick auf die Integrations-, Bildungs- und Entwicklungspotenziale des Sports.

      Fußball ohne Abseits
    • Vor dem Hintergrund der Bedeutung von Anerkennung für Identitätsbildungsprozesse hat sich eine Pädagogik der Anerkennung herausgebildet. Der Ansatz zielt darauf ab, Subjektbildung in Anerkennungsverhältnissen zu ermöglichen. Voraussetzung ist das Erkennen von Unterschieden sozialer, kultureller oder geschlechtstypischer Art und das Anerkennen von Vielfalt. Dabei werden sachbezogene Leistungsunterschiede nicht negiert, sondern auf der Grundlage individueller Anstrengung gewürdigt. Eine anerkennungstheoretisch fundierte Pädagogik hat die Aufgabe, eine Kultur der Anerkennung zu fördern, in der Schülerinnen und Schüler in ihrer Heterogenität wertgeschätzt werden und gleichzeitig Rückmeldungen zu ihren Leistungen erhalten. Der Sammelband vereint wesentliche Beiträge zur Tagung der DGfE-Kommission Sportpädagogik, die im November 2008 in Münster stattfand und das Anerkennungsthema im sportpädagogischen Kontext diskutierte. Die Hauptbeiträge behandeln das Thema aus allgemein pädagogischer und sportpädagogischer Perspektive, während weitere Beiträge sich auf soziale Herkunft, ethnische Herkunft, Geschlecht und Bewegungsstatus konzentrieren. Die Beiträge kreisen um die Frage, inwieweit die Anerkennungsthematik an bestehende sportpädagogische Theorien anknüpfen kann oder ob neue theoretische Zugänge notwendig sind.

      Anerkennung als sportpädagogischer Begriff