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Margrith Bohren

    Contra Punkt
    Der stille Engländer
    Uf die einte waarted mu, m. Audio-CD
    Oh - dein Papa. von Vätern und Freunden
    • In Margrith Bohrens Fortsetzungsroman zum «Stillen Engländer» blickt Charlotte, eine Berner Oberländerin, Jahrzehnte nach ihrem «britischen Jahr» auf prägende Ereignisse zurück. Mit wechselnden Perspektiven und vertrauten Gesichtern, darunter Shimon White, wird das Leben einer gereiften, klugen Frau reflektiert. Der Roman thematisiert Beziehungen zu Vätern, Freunden und Vertrauten.

      Oh - dein Papa. von Vätern und Freunden
    • Charlotte, eine junge Schweizerin, verbringt ihr Englandjahr als General Assistant im heruntergekommenen Fin-de-siècle-Hotel in einer kleinen Provinzstadt an der östlichen Kanalküste. Hier trifft sie auf ein exaltiertes Eigner-Ehepaar, eine verschworene Personalgemeinschaft und eine kauzige Gästeschar aus Rentnern, Kriegsveteranen und Themsenebel-Flüchtigen. Jeder von ihnen trägt seine Geschichte und leidet daran: der temperamentvolle Koch mit italienischen Wurzeln auf der Suche nach dem im Krieg verschollenen Vater, der bärbeissige, vom Leben gebeutelte Concierge, eine kapriziös-lebensfrohe Head Waitress mit Präferenzen für ihren Vorgesetzten und ein durchtriebenes Sparbüchsen-Mund-Zimmermädchen mit ihrer sorgsam gehüteten Lebenslüge. Unter der verbrüderten Schar von Dauergästen begegnet Charlotte dem feinsinnigen, klugen Wahlbriten und Deutschland-Emigranten Shimon. Ein beeindruckender Mann mit Vergangenheit und Lebenserfahrung, der Charlottes Welt in Frage und auf den Kopf stellt. Die Rückkehr in die Schweiz wird plötzlich ungewiss, ein Verbleib auf der Insel bleibt Option. Sechs gerundete Geschichten – in sich geschlossen und doch fugenlos übergreifend in die nächstfolgende – erzählen aus dem Shabby-Chic-Biotop und ergeben eine Momentaufnahme und ein stimmiges Bild aus den späten Sechzigern Gross-britanniens. Fäden unaufgeregter Romanzen, heimlicher Liebeleien und feuriger Affären ganz unterschiedlicher Färbung laufen in der alten Bleibe zusammen, verfangen, verheddern, entzweien sich, reissen ab und machen die scheinbar ratlose Charlotte letztlich zur Frau, die zielgenau erkennt, was sie wirklich will. Eine schnörkellose Liebeserklärung an die Insel und ihre Menschen, Hommage auch an die angelsächsische Lebensart und die Kunst, durch mitunter befremdliche Abschottung das Anderssein auf dem Eiland zu bewahren, in der festen Überzeugung, Verschiedenheit sei notwendigerweise und im Vornherein die klügere Wahl.

      Der stille Engländer