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Monika Szczepaniak

    Männer in Blau
    Militärische Männlichkeiten in Deutschland und Österreich im Umfeld des Großen Krieges
    Jelinek po polsku
    Jelineks Räume
    Dekonstruktion des Mythos in ausgewählten Prosawerken von Elfriede Jelinek
    Elfriede Jelinek
    • "Elfriede Jelinek gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen der Gegenwart. In ihren Werken analysiert sie die aktuellen politischen, sozialen, kulturellen und medialen Diskurse auf eine Art und Weise, die Engagement mit hohem ästhetischem Anspruch und sprachlich-formaler Erneuerung verbindet. Für ihre originellen Sprachspiele wurde sie 2004 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet.0Der Band bietet einen konzentrierten Überblick über Leben und Werk Elfriede Jelineks. Thematisiert werden unter anderem die zentralen Werkaspekte und großen Themenkomplexe, die Jelinek immer wieder bearbeitet: Politik und Gesellschaft, Geschichte und Erinnerung, Feminismus und Kritik des Patriarchats, Sprache und Denken sowie Theaterästhetik." -- back cover

      Elfriede Jelinek
    • Die Autorin analysiert den demythologisierenden Gestus Elfriede Jelineks, der darauf hinausläuft, die «Unschuld der Dinge» in Frage zu stellen und den von literarischen, medialen, philosophischen und gesellschaftlichen Diskursen konstruierten Mythen die ihnen «gestohlene» Geschichte zurückzugeben. Nach der Präsentation einiger Mythostheorien, unter denen der semiologischen Theorie von Roland Barthes eine besondere Bedeutung zukommt, erfolgt die Analyse von ausgewählten Prosatexten Jelineks. Es wurden acht Mythen bzw. mythische Komplexe herausgearbeitet: Familie, Frau, Mann, Liebe, Sex, Natur, Heimat und Musik. In Jelineks Optik erscheinen die im kollektiven Bewußtsein präsenten, mythisch geprägten Vorstellungen als Konstrukte politisch-ideologischen Charakters, hinter denen Macht, Gewinnsucht und Gewalt stecken. Im Laufe der Analyse wird stets auf die bei Jelinek mit der Bekämpfung der Mythologeme einhergehende Sprachkritik hingewiesen.

      Dekonstruktion des Mythos in ausgewählten Prosawerken von Elfriede Jelinek
    • Jelineks Räume

      • 200 stránok
      • 7 hodin čítania

      Performative Raumkonzepte, Topographien, reale und imaginierte Orte, topologische Verfahren sind in den Texten von Elfriede Jelinek von besonderer Relevanz. Die räumliche Organisation ihres literarischen Universums schafft nicht nur geographische Hintergründe und topographische Kulissen wie Berge, Wälder, Seen oder private und öffentliche Räume wie Stadt, Dorf, Provinz, Haus/Villa, Fabrik, Supermarket, Raststätte, Schloss, Keller, Toilette etc., sondern ist darüber hinaus Ausgangspunkt für kritische Auseinandersetzungen mit den kulturellen Raumkonstruktionen in ihrer nationalen, lokal-regionalen und globalen Dimension. Räumliche Denkfiguren, nach denen Jelinek stets greift, verdeutlichen und kommentieren nicht zuletzt den umfassenden Wandel des Raumverständnisses bzw. die unübersehbare Auflösung der traditionellen Raummodelle, die sich insbesondere in der ökonomischen Dimension der Globalisierung, in den Migrationsbewegungen sowie in den neuen Medien- und Kommunikationstechnologien manifestiert.

      Jelineks Räume
    • Der Mann als das kämpfende Geschlecht, als Ritter/Krieger/Soldat ist ein Ideal, das das männliche Handlungsrepertoire in verschiedenen Epochen der Geschichte des Abendlandes nachhaltig prägte und die Attitüde der Wehrhaftigkeit als einen ausgesprochen männlichen Habitus begründete. Der Große Krieg – der erste industrialisierte Krieg in der Geschichte, in dem es zur Amalgamierung von Mensch und Maschine kommt, bringt verschiedene Konzepte der militärischen Männlichkeit hervor, die erst im historischen Kontext zu verstehen sind. Die vorliegende Studie bietet einen ersten Vergleich der deutschen und österreichischen militärischen Männlichkeit im Fokus der Männlichkeitsforschung. Im Rahmen der komparativen Vorgehensweise werden sowohl die komplexen – in jedem Kontext an nationale bzw. ethnische Diskurse und Traditionen anknüpfenden – Konstruktionsprozesse der militärischen Männlichkeiten als auch Versuche einer Dekonstruktion verfolgt. Gegenstand der umfassenden Analyse sind die verschiedenen Konfigurationen des männlich-militärischen Habitus in zahlreichen textuellen und visuellen künstlerischen Beiträgen aus Deutschland und Österreich im Umfeld des Großen Krieges.

      Militärische Männlichkeiten in Deutschland und Österreich im Umfeld des Großen Krieges
    • Männer in Blau

      • 325 stránok
      • 12 hodin čítania

      Die Blaubart-Texte gehören zu den Geschlechter- Mythen der Moderne, in denen Gewalt, Tod und Geschlecht eine gleichermaßen spektakuläre wie mysteriöse Verbindung eingehen. Das vorliegende Buch ist die erste umfassende Darstellung der Blaubart-Bilder in der deutschsprachigen Literatur und stellt den Frauenvernichter und Serienmörder Blaubart aus der Perspektive der neueren Geschlechterforschung als Repräsentanten einer Maskulinität in der Krise dar. Die Analyse verbindet in interdisziplinärer Weise verschiedene Diskurse, um Blaubarts Habitus der Frauenverführung, Frauenprüfung und Frauentötung zu entschlüsseln und über die Möglichkeiten der Befreiung aus dem Teufelskreis von Verführung und Gewalt zu reflektieren. Auf der Grundlage eines umfangreichen literarischen Textkorpus, von 1771 bis in die Gegenwart mit Beispielen von Ludwig Tieck, der Brüder Grimm, Herbert Eulenberg oder Georg Trakl, wird der Versuch unternommen, Blaubarts Geheimnis zu ergründen.

      Männer in Blau