Berkina Auto - Geschichte
Die Straßenfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn
Die Straßenfahrzeuge der Deutschen Bundesbahn
Immer auf Achse - Zirkus-Sonderzüge in Deutschland von 1900 bis 2000
Die über 100 Jahre von ca. 1900 bis ca. 2000 bewährte Symbiose von Zirkus und Eisenbahn ging eigentlich schon mit der Bahnreform 1994 zu Ende und hat sicherlich ein Stück weit zum Niedergang des klassischen reisenden Zirkusses beigetragen. Mit Ausnahme des Circus Roncalli haben sich die verbliebenen deutschen Zirkusunternehmen seit 2000 komplett von der Schiene abgewendet. Dabei waren es gerade diese Szenen von langen, mit bunten Zirkuswagen beladenen Sonderzügen, von großen und kleinen Tieren, die auf die Eisenbahn verladen wurden. Von Zelten, Masten und Kulissen, die schwere Traktoren vom Güterbahnhof zum Gastspielplatz brachten, und von den Menschen, die im Zirkus arbeiteten und mit ihm von Ort zu Ort reisten. Noch heute begeistert die Zirkuswelt in ihrer Vielfalt die Menschen. Dieses EK-Buch dokumentiert ausführlich die Zirkus-Transportlogistik und blickt zurück auf die goldenen Zeiten, als die reisende Kleinstadt über die Schienen rollte. Eine Fundgrube für den historisch interessierten Eisenbahnfreund, für Zirkusliebhaber und für Modellbahner, die die unvergleichliche Welt der Manege im kleinen Maßstab nachvollziehen möchten.
Werbegrafiken zwischen 1950 und 1960
Die fünfziger Jahre brachten der deutschen Automobilindustrie einen enormen Aufschwung. Man war wieder wer, und eine breite Reklamewelle lockte die potentiellen Kunden. Das typische Werbemedium dieser Zeit waren liebevoll gezeichnete und einfallsreich gestaltete Farbprospekte. Das neue EK-Buch stellt einen Querschnitt der ausdrucksstarken Automobil-Grafiken in den Wirtschaftswunderjahren vor. Die ungeheure Vielfalt der Marken und Modelle zwischen 1950 und 1960 wird auf beeindruckende Weise wieder lebendig und begeistert sowohl die Liebhaber von Pkw und Nutzfahrzeugen wie auch der zeitgenössischen Omnibusse.
Gelbe Mobilität seit 1905
Bereits seit 1640 war die Pferdepost der erste große Verkehrsbetrieb in ganz Deutschland. Ab 1905 übernahmen Kraftomnibusse den Transport von Personen und Postsachen. Flächendeckend stellten die gelben Postbusse überall dort den Nahverkehr sicher, wo es keine Schienen gab. Auf der Landstraße blieb die Kraftpost bis Mitte der sechziger Jahre größter, dann zweitgrößter Anbieter neben dem Bahnbus. Ab 1985 fuhren dann nur noch einige Museums-Postbusse. Von 2013 bis 2017 engagierte sich die Post erneut auf den neuen Fernbusverbindungen quer durch die Bundesrepublik. Das neue EK-Buch zeigt faszinierende Szenen des Postbus-Einsatzes über mehr als 100 Jahre hinweg, in denen sich auch das Bild der Straßen, Orte und Fahrzeuge nachhaltig wandelte.
Im Jahr 2008 erschien im EK-Verlag das Buch „Der Autobahn-Schnellverkehr der Deutschen Reichsbahn“. Dieses lange vergriffene Werk berichtet in Wort und Bild über das überraschende Engagement der Deutschen Reichsbahn im Omnibus-Linienfernverkehr auf den gerade eröffneten Reichsautobahnen ab 1935. Mittlerweile hat der Autor neues Material zusammengetragen, das das erste Buch eindrucksvoll ergänzt und die Rolle der Reichsbahn auf der Straße vertieft. Dabei werden nicht nur weitere Aspekte der Verkehrsabwicklung mit den futuristisch wirkenden Stromlinienbussen der Reichsbahn aufgegriffen. Zusätzlich wird der Horizont um Themen wie die Werbung für diesen Schnelldienst, die Rolle der Deutschen Reichspost auf den Autobahnen und der Verbleib der Fahrzeuge erweitert. Auch die weitere Entwicklung des Autobahnverkehrs nach 1945 wird dargestellt.
Postomnibusse der dreißiger Jahre
Vor 110 Jahren, am 1. Juni 1905, begann die Post mit dem Aufbau eines modernen, motorisierten Omnibusverkehrs in ganz Deutschland – die Zeit der guten alten Pferdepostkutsche war zu Ende. Nach Ende des Ersten Weltkriegs entwickelte sich die Kraftpost schnell zum wichtigsten und bedeutendsten Verkehrsmittel auf der Landstraße. Überall dort wo keine Schienen lagen, ergänzten die gelben Postbusse die Eisenbahn und nahmen neben der Beförderung von Fahrgästen zugleich auch die Verteilung von Post und Paketen wahr. Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs konnte die Deutsche Reichspost beeindruckende Zahlen (Stand 1938) aufweisen: 3.095 Linien 81.984 km Linienlänge 127,4 Mio. Fahrgäste im Jahr 131,1 Mio. km Jahresfahrleistung 6.145 Kraftomnibusse Damit war die Deutsche Reichspost - nach der Deutschen Reichsbahn - zweitgrößtes Verkehrsunternehmen in Deutschland und größter Omnibusbetrieb in ganz Europa. Die Vielfalt beim Wagenpark war enorm und äußerst abwechslungsreich, eine Standardisierung steckte erst in den Anfängen. Für den Fahrzeugliebhaber ist die Menge der Marken und Typen ausgesprochen reizvoll, auch bei den schon damals führenden Herstellern Mercedes-Benz und Büssing mit ihrem legendären Image. Ein besonderer Reiz liegt im flächendeckenden Einsatz der Kraftpost im gesamten Deutschen Reich, seinen noch unzerstörten Dörfern, Städten und Landschaften von Ostpreußen über Schlesien, den Küsten von Nord- und Ostsee bis zu den bayerischen Bergen. Viele unveröffentlichte, hochkarätige Aufnahmen dokumentieren diese Zeit. Dunkle Schatten wurden schon 1934 offenkundig, als die Post ihre alte Traditionsfarbe Gelb aufgab und als eilfertiges Zugeständnis an das „Dritte Reich“ alle Briefkästen, Telefonzellen und auch die Postomnibusse rot lackierte. 1938 kam die österreichische Kraftpost durch den „Anschluss der Ostmark“ hinzu, das gesamte Land Österreich gehörte nun zur Deutschen Reichspost. Der Zweite Weltkrieg hatte verheerende Folgen, auch für den hohen technischen und organisatorischen Stand der Kraftpost. Das Personal wurde zum Militär eingezogen, Fahrzeuge zur Wehrmacht requiriert, der Linienbetrieb durch Kraftstoffmangel drastisch eingeschränkt - und das bei höheren Verkehrsanforderungen denn je. Im Mai 1945 stand die Kraftpost, genau 40 Jahre nach ihrer Gründung, fast wieder am Nullpunkt. Das neue EK-Buch schildert in beeindruckenden Bildern die Geschichte der Deutschen Reichspost als bedeutendster Straßen-Verkehrsbetrieb der Vorkriegszeit mit aln seinen Besonderheiten. Eine Geschichtsstunde für Verkehrs- und Fahrzeugfreunde, Posthistoriker und all diejenigen, die sich über die Zusammenhänge des deutschen Verkehrswesens in den zwanziger und dreißiger Jahren informieren möchten.
Die Kraftpost war nicht nur der moderne Nachfolger der Pferdepostkutsche, sondern nach der Bundesbahn das größte öffentliche Verkehrsmittel in der jungen Bundesrepublik. Im ganzen Land traf man die gelben Postomnibusse an, die überall dort Fahrgäste und Postsachen beförderten, wo kein Schienenstrang hinführte. Dieser Band lässt in großartigen, unveröffentlichten Motiven eine vergessene Welt wieder aufleben: Den typischen, beschaulichen Überland-Linienverkehr der fünfziger und sechziger Jahre, auf Nebenstrecken und landschaftlich herrlichen Routen abseits der großen Metropolen, dem Flair der Wirtschaftswunderjahre sowie den klassischen Straßenfahrzeugen dieser Zeit. Von der See bis zu den Alpen erstreckte sich das Liniennetz der Omnibusse im Zeichen des Posthorns, welches sie damals auch noch ertönen ließen. Die Szenerie erinnert in vielen Details an die Vorkriegszeit, und auch manche kleine oder größere Bahnstation war Haltestelle der Kraftpost. Ein Buch, das zum Schwelgen einlädt und gleichermaßen zeitgeschichtlich interessierte Verkehrs- und Postfreunde, Automobil-Historiker sowie Modellbahner anspricht.
Bonn, die alte Römersiedlung am Rhein, Geburtsort Ludwig van Beethovens und spätere Bundeshauptstadt, war und ist eine Drehscheibe des Verkehrs. Neben den drei großen staatlichen Schienensträngen, die das Stadtgebiet noch heute in ganzer Länge durchlaufen, fanden sich Gleisanlagen mehrerer Privatbahnen unterschiedlicher Spurweiten im Stadtgebiet und der näheren Umgebung. Zwei Bahnbetriebswerke, eine Eisenbahn-Trajektfähre, Schnellzüge auf der Rheinuferbahn, „Badewannen“ auf der Diplomatenbahn nach Bad Godesberg und zwei Zahnradbahnen im nahen Siebengebirge sorgten für Abwechslung. Hinzu kamen das städtische Straßenbahnnetz, die Fernbahnen nach Siegburg und Bad Honnef sowie O-Bus und Omnibus. Der Rhein, ein Verkehrsstrang erster Güte für den Waren- und Passagiertransport, der Regierungsflughafen in Wahn und nicht zuletzt Deutschlands älteste Autobahn unterstreichen Bonns Bedeutung als Verkehrsknoten. Vieles davon ist Vergangenheit – das neue Buch blickt zurück und erweckt in zahlreichen großartigen Bildmotiven das alte Bonn der Nachkriegsjahre mit seinen Verkehrsmitteln und –wegen zu neuem Leben.