Nele McElvany Knihy






Schulische Intervention
Wie kann Wissenschaft-Praxis-Transfer gelingen?
Evaluation des Bildungssystems
Welche Erkenntnisse liefern aktuelle Schulleistungsstudien?
IGLU 2021
Lesekompetenz von Grundschulkindern im internationalen Vergleich und im Trend über 20 Jahre
Lesekompetenz ist die zentrale Grundlage für das gesamte schulische sowie außerschulische Lernen, gesellschaftliche Teilhabe und den weiteren Lebensweg der Schülerinnen und Schüler. Sie ermöglicht es, Informationen aus schriftlichem Material zu entnehmen, Inhalte zu verknüpfen, Schlussfolgerungen zu ziehen und Inhalte, Quellen sowie Intentionen kritisch zu reflektieren. Seit nun 20 Jahren ermöglicht die Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU) die Beschreibung des Stands und der Bedingungsfaktoren der Schlüsselkompetenz Lesen am Ende der vierten Klassenstufe im internationalen Vergleich. Die Erhebung 2021 fand im Kontext besonderer Bedingungen statt: Es wurden Grundschulkinder in den Blick genommen, die etwas mehr als ein Jahr lang unter den Bedingungen der COVID-19-Pandemie-Schutzmaßnahmen beschult wurden. Erstmals können durch die kontinuierliche Studienteilnahme Deutschlands seit 2001 neben der wichtigen Kernfrage der internationalen Verortung der mittleren Lesekompetenz von Viertklässlerinnen und Viertklässlern in Deutschland, Informationen zum Trend dieser Befunde für die Zeit von 20 Jahren dargestellt werden. Damit erlauben die Befunde von IGLU 2021 auch eine Antwort auf die drängende Frage, inwieweit es in Deutschland gelungen ist, die nach dem PISA-Schock 2000 durch die Kultusministerkonferenz formulierten Ziele für die Weiterentwicklung der Bildung in Deutschland zu erreichen.
Jahrbuch der Schulentwicklung. Band 23
50 Jahre Schulentwicklung – Leitthemen der empirischen Bildungsforschung
Das Jahrbuch der Schulentwicklung verbindet als Festschrift zum 50-jährigen Jubiläum des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) Themen der Bildungsforschung, die die Forschung des Instituts in der Vergangenheit und Gegenwart prägen. Thematisch wird dabei vor allem auf Schwerpunkte in den Bereichen sich wandelnder Lernbedingungen und sozialer Disparitäten, Schülerkompetenzen in den Domänen Lesen, Mathematik und politische Bildung sowie Einstellungen und Kompetenzen von Lehrkräften fokussiert. Gerahmt wird die Festschrift mit einem Interview zu Perspektiven auf die Forschungsleistung des Instituts.
Eine gelingende Lehrerbildung, die Lehrkräfte dazu befähigt, Lern- und Bildungsprozesse erfolgreich anzuregen und zu gestalten, ist gerade auch mit Blick auf aktuelle Entwicklungen wie der zunehmenden Inklusion oder der Integration neu zugewanderter Schülerinnen und Schüler eine der zentralen Herausforderungen des deutschen Bildungssystems. Die Lehrerbildung in den drei Phasen bildet die Basis der alltäglichen Arbeit von Lehrpersonen in Deutschland und ist einerseits mit großen Chancen wie etwa der systematischen Verbesserung der Unterrichtsqualität über Schulstufen hinweg verbunden. Andererseits gibt es substantielle Herausforderungen wie zum Beispiel die veränderten Anforderungen, die durch die zunehmende Digitalisierung entstehen. Dieser Band versammelt ausgewählte Perspektiven aus Bildungsforschung, Bildungspraxis, Bildungspolitik und Bildungsverwaltung mit dem Ziel, bereits erfolgreiche Strategien und Konzepte sowie zukünftige Bedarfe und Desiderate für eine gelingende Lehrerbildung zu identifizieren und zu diskutieren. Dabei widmen sich die einzelnen Beiträge unterschiedlichen Fragestellungen und Schwerpunkten: Was muss eine Lehrkraft können und wissen und wo lernt sie es? Welche Bedeutung haben die praktischen Anteile der Lehrerbildung? Wie kann der Seiteneinstieg gelingen? Welche Konzepte liegen einer erfolgreichen Weiterbildung von Lehrkräften zugrunde? Wie sieht die Zukunft der Lehrerbildung aus?
Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität sind ein wichtiges Thema der Bildungsforschung und von zentraler Relevanz für die Bildungspraxis. Studien der letzten Jahrzehnte haben unterschiedliche Bereiche der sich ständig wandelnden gesellschaftlichen Heterogenität in den Blick genommen. Diese werden häufig in soziale Heterogenität, kulturelle/sprachliche Heterogenität und Leistungsheterogenität differenziert, wobei Interaktionen zwischen diesen Bereichen bestehen. Im Rahmen des 3. Dortmunder Symposiums der Empirischen Bildungsforschung wurden Theorien und der aktuelle Stand der Forschung aus unterschiedlichen Fachdisziplinen beleuchtet und Implikationen für die Empirische Bildungsforschung aufgezeigt. Dieser Band umfasst die dort diskutierten Beiträge, die sich in unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Ansätzen dem Tagungsthema vor allem anhand von Fragen zu möglicher Reduktion von Leistungsheterogenität sowie zu Ungleichheiten bei Bildungsübergängen näherten.
Digitalisierung in der schulischen Bildung
Chancen und Herausforderungen
Die wachsende Digitalisierung in weiten Bereichen des alltäglichen Lebens verändert die Anforderungen an schulische Lern- und Bildungsprozesse. Der kompetente Umgang mit digitalen Medien stellt zum einen ein Ziel schulischer Bildungsprozesse dar. Zum anderen bilden digitale Medien eine Grundlage des Lernens in den Fächern. Dieser Band versammelt unterschiedliche Perspektiven aus Bildungsforschung, Bildungspraxis, Bildungspolitik und Bildungsverwaltung mit dem Ziel, bereits erfolgreiche Strategien und zukünftige Bedarfe für eine gelingende Integration digitaler Medien in den schulischen Alltag zu identifizieren. Dabei widmen sich die Autorinnen und Autoren zentralen Themen: Wie kann die Lernförderung durch den Einsatz digitaler Medien am besten gelingen? Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich in der pädagogischen Arbeit? Wie sind die lehrerseitigen und institutionellen Ressourcen in Deutschland? Welche Risiken sind mit dem Zugang zur digitalen Welt für Kinder und Jugendliche verbunden? Welche Ansätze zur wirksamen UmSetzung bieten Bildungspolitik, Bildungspraxis und Bildungsforschung und welche weiteren Bedarfe gibt es?