Wenn ich bis zum Monatsende nicht herausfinde, wer ich bin, wird er mich mitnehmen. Die junge Lea ist ein “Drinnenmensch”: Seit zwei Jahren lebt sie ohne Erinnerung in einer Privatklinik für Gedächtnislose in Berlin. Nur ihr treuer Begleiter, der Therapiefuchs Kalle, darf sie berühren. Als Lea jedoch einen neuen Patienten in der Klinik kennenlernt und ihr dieser ungewöhnlich nahekommt, verliert ihr Ehemann Golo die Geduld und drängt sie in ein Leben im “Draußen”. Doch erneut schlägt das Schicksal zu und konfrontiert Lea mit einer Leinwand, die Stück für Stück ein Bild enthüllt, das Lea zu zerreißen droht. “Was lauert da tief in mir, was ich nicht wissen will? Schützt die Amnesie mich vor meiner eigenen Schuld?”
Doris Wiesenbach Knihy



Die einzelnen Texte sind frei nach wahren Begebenheiten und Interviews mit Zeitzeugen entstanden. Erzählungen über mutige Menschen, die sich in einem geschlossenen gesellschaftspolitischen System nach Freiheit undIndividualität sehnten. In einer Zeit, als Deutschland noch geteilt war. Für uns heute absurde Begebenheiten in einer kommunistischen Diktatur über Kontrolle, Grenzen, Flucht, Verrat und Tod. Die Geschichten sind mit einer Prise Ironie gewürzt, die damals viele DDR-Bürger davor bewahrt hat, an diesem Staat zu verzweifeln.
"Was lauert da tief in mir, was ich nicht wissen will? Schützt die Amnesie mich vor meiner eigenen Schuld?" Die junge Lea ist ein "Drinnenmensch": Seit zwei Jahren lebt sie ohne Erinnerung in einer Privatklinik für Gedächtnislose in Berlin. Nur ihr treuer Begleiter, der Therapiefuchs Kalle, darf sie berühren. Als Lea jedoch einen neuen Patienten in der Klinik kennenlernt und ihr dieser ungewöhnlich nahekommt, verliert ihr Ehemann Golo die Geduld und drängt sie in ein Leben im "Draußen". Doch erneut schlägt das Schicksal zu und konfrontiert Lea mit einer Leinwand, die Stück für Stück ein Bild enthüllt, das Lea zu zerreißen droht. <b> Ein Roman voller Tabubrüche und Poesie. Mitsamt innenliegendem Hörbuch - gelesen von Diana Tobien. </b>