Bookbot

Amir HAssan Cheheltan

    1. január 1956

    Amir Hassan Chehel-tan je iránsky spisovateľ, ktorý vo svojich dielach skúma zložitosť ľudskej psychiky a spoločenské normy. Jeho písanie sa vyznačuje hlbokým vhľadom do vnútorného sveta postáv a skúmaním morálnych dilem. Čitatelia oceňujú jeho schopnosť vykresliť autentické emócie a komplexné medziľudské vzťahy. Jeho próza často odhaľuje skryté motivácie a podtexty, ktoré formujú naše životy.

    Die Teheran-Trilogie
    Reportagen Glück. Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart
    Teheran - Stadt ohne Himmel
    Der Zirkel der Literaturliebhaber
    Teheran, Apokalypse
    Revolution Street
    • 2024

      In dieser Sonderausgabe sind acht inspirierende Geschichten aus den letzten 75 Ausgaben von Reportagen versammelt. Sie handeln von Menschen, die das Leben bereichern, darunter Themen wie eine Zeitehe, Schachspiel in Uganda, innovative Lösungen für Frauen in Indien und die Rettung bedrohter Sprachen.

      Reportagen Glück. Das unabhängige Magazin für erzählte Gegenwart
    • 2024

      "Die Rose von Nischapur" erzählt von David, der 2015 in den Iran reist und dort in eine komplizierte Dreiecksbeziehung mit seinen Freunden Nader und Nastaran verwickelt wird. Der Roman thematisiert Liebe, Eifersucht und Tabubrüche in einem autoritären Staat sowie die Macht der Literatur im Spannungsfeld zwischen Orient und Okzident.

      Die Rose von Nischapur
    • 2022

      Als der iranische Botschafter in Ägypten 1947 seinen Dienst antritt, muss er zwei Aufgaben lösen: Er soll Fausia, die Schwester des ägyptischen Königs, zur Rückkehr in den Iran bewegen, wo sie seit 1939 mit Schah Mohammed Reza Pahlevi verheiratet ist. Sie ist aus der unglücklichen Ehe zurück in ihre Heimat geflohen. Und er soll dafür sorgen, dass der Leichnam des in Südafrika verstorbenen Vaters Schah Rezas in den Iran überführt wird. Während sich der Botschafter in Kairo an die Erfüllung seiner Aufträge macht, verliebt er sich in Sakineh, die Frau eines indischen Philosophieprofessors in der ägyptischen Metropole. Kairos Atmosphäre und Stimmung, zwischen Rückständigkeit und Moderne, Bedrohung und Aufbruch in diesen Jahren fängt der neue Roman von Amir Hassan Cheheltan wunderbar ein. Und während wir über eine Liebe lesen, deren Schicksal eng verknüpft ist mit Erfolg oder Misserfolg des Botschafters, wird uns ebenso, subtil und komplex, historisch sorgfältig grundiert und in einer detailreichen Sprache das Bild einer Epoche und Region vermittelt, die bis heute unter den gleichen Spannungen steht und leidet, etwa dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Außerdem liefert der Roman dabei die Porträts einiger starker, unverhofft mächtiger Frauen. Sinnlich und klug, komisch und raffiniert – der neue, große Zeitroman des Balzac Irans (Berliner Zeitung).

      Eine Liebe in Kairo
    • 2020

      Jeden Donnerstag kamen in das Elternhaus Cheheltans acht Gäste, um mit den Eltern und später auch ihm selbst über Literatur zu sprechen. Sie sprachen vorzugsweise über die klassische persische Literatur, über Rumi, Hafis, Saadi, Ferdowsi und andere. Über Jahre hielten diese Treffen an und eröffneten einen Raum der Sprache, der Poesie, der Interpretation, was die großen Themen des Lebens und des Geistes anbelangt, verbanden die Teilnehmer, verstrickten sie aber auch miteinander, weil die Staatsmacht auch in ihren Zirkel reinregierte. Denn in diesem Zeitraum seit den sechziger Jahren herrscht erst der Schah mit seinem Repressionsapparat und dem Geheimdienst SAVAK, bis die islamische Revolution von 1979 das Regime durch die Macht der Mullahs ersetzt. In seiner dichten und detaillierten Erzählung kehrt Amir Hassan Cheheltan immer wieder zu dem Zirkel der Literaturliebhaber, den Gesprächen über die Poesie, der Rolle seiner Eltern, den Impulsen für die eigene Lektüre und der Wirkung der Literatur zurück. Denn diese ist älter, weiser, komischer, subversiver und sexuell weitaus freizügiger, als die offizielle Sittenlehre und die gesellschaftlichen Zwänge es dulden wollen.

      Der Zirkel der Literaturliebhaber
    • 2018

      Die Teheran-Trilogie

      enthält: Teheran, Apokalypse, Teheran, Revolutionsstrasse und Teheran, Stadt ohne Himmel

      "Teheran, Apokalypse" von Amir Hassan Cheheltan erzählt in sechs Episoden von der Gewalt und den Traumata Irans. Vom Besuch eines amerikanischen Paares 1924 bis zu den Konflikten nach der Revolution zeigt der Roman die Schicksale von Charakteren in einer Stadt, die von äußeren Feinden und inneren Kämpfen geprägt ist. Ein eindringliches Porträt Teherans.

      Die Teheran-Trilogie
    • 2018
    • 2018
    • 2018

      Teheran, Stadt ohne Himmel

      Eine Chronologie von Albtraum und Tod

      Kerâmat sieht gut aus, ist mutig und brutal. Mit zehn läuft er von zu Hause weg, geht nach Teheran und verkauft seinen Körper. Am Vorabend der Islamischen Revolution schließt er sich einer Gang an, die Bordelle betreibt und gegen unliebsame politische Versammlungen vorgeht. Aus dem Krieg zwischen Iran und Irak schlägt er Kapital, indem er einen Schwarzhandel mit Medikamenten und Lebensmitteln organisiert. Als Dank für die Zerschlagung oppositioneller Gruppen erhält Kerâmat nach der Revolution den Posten des Direktors in einem berüchtigten Gefängnis für politische Gefangene. Mit Kerâmat macht Amir Hassan Cheheltan eine ambivalente Figur zum Helden seines neuen Buchs. In ihr kristallisieren sich die Widersprüche des heutigen Iran, von denen der Autor in einer poetischen und berührenden Sprache erzählt. Der Roman erscheint weltweit erstmals in ungekürzter Fassung – die Originalausgabe und die arabische Ausgabe konnten bislang nur zensiert erscheinen.

      Teheran, Stadt ohne Himmel
    • 2018

      Der standhafte Papagei

      Erinnerungen an Teheran 1979

      Herr Firuz, Besitzer eines Spirituosenladens im Zentrum Teherans, begreift als Erster, dass sich etwas Großes zusammenbraut. Völlig unerwartet steht sein eigener Sohn als Anführer einer marodierenden Bande Jugendlicher vor dem Schaufenster des elterlichen Geschäfts und wirft wortwörtlich den ersten Stein. Während immer mehr Bewohner des Viertels sich der Chomeini nahestehenden Basidischi-Miliz anschließen, wird vor seinem Laden gestritten, gebetet und geschossen, zugleich erstarkt die Hoffnung, dass vielleicht doch etwas Gutes aus den Ruinen der gestürzten Monarchie entstehen kann. Doch die revolutionären Kräfte radikalisieren sich immer mehr und etablieren schließlich jenes unterdrückerische Regime, das die korrupte Gewaltherrschaft Pahlavis durch einen despotischen Gottesstaat ersetzte, unter dem die liberalen Kräfte im Land noch heute leiden. Amir Hassan Cheheltan war 22 und Student, als die ersten Flugblätter an den Häuserwänden auftauchten, die den Sturz des Schahs forderten. Seine Erinnerungen an damalige Nachbarn und Freunde, an Wut, Chaos und das tägliche Ringen um Normalität eröffnen ein Panorama der iranischen Gesellschaft in Zeiten von Protest, Gewalt und Unsicherheit und sind ein sowohl sachkundiges als auch persönliches Zeugnis von den Ereignissen, die den Iran, Teheran und insbesondere den Mikrokosmos seines Wohnviertels in den Jahren 1978 und 1979 erschütterten.

      Der standhafte Papagei
    • 2016

      „Nur die Lüge ist wahr“ ist die Überschrift eines Zeitungsartikels in dieser Sammlung. Sie stellt sehr deutlich eine der Grundüberzeugungen der heutigen Menschen in der ältesten Kultur des Mittleren Ostens dar. Häufige Stichworte der Artikel Amir H. Cheheltans in deutschen Zeitungen sind daher: Himmel, Hölle, Wunder, Revolution, Tod und Scham, Dämonen, Zukunft, Glauben. Sie lassen eine ganz andere, aber wesentliche Begleitmusik zum offiziellen Kanon der Nachrichten über Atomstreit, Wirtschaftsembargo und politische Feindschaften aus dem „Land der Blumen und der Nachtigallen“ erklingen. Tagebuchartig blickt der Autor auf das Alltagsgeschehen in Iran – mal aus dem iranischen Blickwinkel, mal mit westlichen Augen. So entsteht Bericht um Bericht ein Bild des alltäglichen und politischen Lebens, der Stimmung der Menschen in einer ´islamischen modernen´ Gesellschaft und dessen, was die Politik mit ihnen macht. Mullahherrschaft, Sittenpolizei und Religion, ja, doch auch Kunst, Musik, Literatur und Theater existieren und haben ihre, eher privaten und oft unsicheren, Räume. „Teheran Kiosk“ ergänzt das Bild der Geschehnisse der bewegten letzten zwölf Jahre des Landes. Lücken der geschichtlichen Wahrnehmung werden aufgezeigt und mit Leben gefüllt, der Leser wird mit kritischen Betrachtungen auch gegenüber dem Westen konfrontiert. Ungewöhnlich ist die Verknüpfung scheinbar zusammenhangloser Nachrichten und welche überraschenden Erkenntnisse daraus entstehen. Wahrnehmung und Bewusstsein in Iran folgen einem anderen Code. Oft ist der verdeckte Hintersinn der wesentliche Teil des Gesagten. Dem nachzugehen hilft bei der Erweiterung unseres Verständnisses. Der Teheraner Autor nimmt kein Blatt vor den Mund - und bleibt doch vorsichtig, indem er Vermutungen und Zweifel gern in die Form von Fragen kleidet. Er floh schon einmal ein paar Jahre vor Morddrohungen ins Ausland - lebt und bleibt dennoch in Teheran: als offener Beobachter mit dem aufklärerischen Impetus eines Journalisten zwischen zwei Welten.

      Teheran Kiosk