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Yana Milev

    1. január 1964
    Entkoppelte Gesellschaft - Ostdeutschland seit 1989/90
    Das Treuhand-Trauma
    Entkoppelte Gesellschaft ¿ Ostdeutschland seit 1989/90
    D.A.
    Yāna Milev - ResonanzArchitektur
    Private border - public border
    • D.A.

      A Transdisciplinary Handbook of Design Anthropology

      • 1299 stránok
      • 46 hodin čítania

      «D. A.» serves as a cultural science handbook for «Design Anthropology», exploring the epistemology, phenomenology, and diverse interpretations of design. At its core, the design concept is situated within a nexus of cultural production, anchored by three pillars: Segno, Mythus, and Techne. This anthropological design research is trans-disciplinary, emerging from intersections of Visual Culture (signal, in/visibility, image/void, imagination, representation), Doing Culture (act, cooperation, relation, fabrication, exchange), Material Culture (object, artefact, thing, facing, texture), Knowledge Culture (techniques, practices, norms, beliefs, values), Narrative Culture (mythology, significance, meaning, memory, identity), Critical Culture (watching, criterion, antagonism, crisis, theory), and Aesthetic Culture (emotion, sentiment, taste, feel, sense). Understanding the complex anthropological dimension of Design Culture requires this comprehensive context, which transcends traditional design science, industry-focused design thinking, and product-oriented manufacturing. «Design Anthropology» represents the research field of the «Coming Community», established through a «D. A.» fraternity comprising over 100 contributions, partners, and friends. Yana Milev has utilized «D. A.» to articulate a theoretical and curatorial foundation for an expanded design concept, which she has been advocating and practicing in the arts since the 19

      D.A.
    • Der Band "Exil" untersucht die Auswirkungen der Annexions- und Assimilationspolitik der Bundesregierung auf die DDR-Bevölkerung. Er zeigt, wie diese Maßnahmen zu sozialem Wandel, Krankheit und Abwanderung führten und einen Ost-West-Kulturkonflikt sowie das Gefühl des Exils im eigenen Land hervorriefen.

      Entkoppelte Gesellschaft ¿ Ostdeutschland seit 1989/90
    • Seit das Ende des Kommunismus auf 1990 festgeschrieben und der Unrechtsstaat DDR der Justiz übergeben wurde, inszenieren neue Institutionen, Stiftungen und Behörden auf Bundesebene den ökonomischen, kulturellen und moralischen Erfolg des Rechtsstaats. Dabei wird die Mehrheit der Neubürger mit Schockereignissen des krassen sozialen Wandels und der gesellschaftlichen Stigmatisierung konfrontiert. Konzepte wie «Transformation», «Modernisierung», «Demokratisierung» treten als Euphemismen auf, die über eine neoliberale Annexion der «Neuländer» hinwegtäuschen. Das Investmentprojekt «Aufschwung Ost» ist ein Laborfall der Globalisierung. Über eine Aufarbeitung der DDR im Totalitarismus- und Diktaturenvergleich hinaus ist eine politische Soziologie der Landnahme, des Gesellschaftsumbaus und des strukturellen Kolonialismus in Ostdeutschland längst überfällig. Das Forschungsprogramm «Entkoppelte Gesellschaft. Liberalisierung und Widerstand in Ostdeutschland seit 1989/90. Ein soziologisches Laboratorium» will im dreißigsten Jahr der «Einheit» diesem Thema mit einer mehrbändigen Publikation Rechnung tragen. Mit 13 Fallstudien bildet der Band «Tatbestände» das empirische Fundament des Gesamtprojekts «Entkoppelte Gesellschaft». Es handelt sich hierbei um sozialwissenschaftliche Studien jüngeren Datums, in denen die Tatbestände der Verwerfung, Abwicklung und Löschung in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft Ostdeutschlands offen gelegt, wie auch in der Konsequenz dessen die sozialen, kulturellen und regionalen Beschädigungen diagnostiziert und gesellschaftstheoretisch analysiert werden.

      Entkoppelte Gesellschaft - Ostdeutschland seit 1989/90
    • Demokratiedefekte

      Ein Essay zum normativen Populismus

      Die liberale Demokratie befindet sich spätestens seit dem Zusammenbruch der Blockmächte in einer unipolaren Expansionsdynamik, die keine andere Demokratieform zulässt. Sie entkoppelt die soziokulturelle Basis und unterwirft diese neoliberalen PR-Kampagnen. Demokratische Partizipation ist heute gelenkte Marken-Bewegung, wie jüngst die Ereignisse in Chemnitz 2018 zeigten. Der herrschende Populismus ist nicht links und nicht rechts, sondern in der neoliberalen Mitte. Die Autorin, Leiterin der Forschung «Entkoppelte Gesellschaft – Ostdeutschland seit 1989/90», vertritt die These, dass der Ost-West-Konflikt in der deutschen Gesellschaft ein Produkt des seit 1990 herrschenden normativen Populismus der parlamentarischen Mitte ist. Yana Milev, geboren in Leipzig, DDR, ist Kulturphilosophin, Soziologin und Ethnografin. Nach einer künstlerischen Karriere schlug sie eine wissenschaftliche Laufbahn ein. Im Anschluss an ein Doktoratsstudium im Fach Philosophie habilitierte sie sich zu einem Thema der Visuellen Soziologie und wurde 2014 zur Privatdozentin für Kultursoziologie an der Universität St. Gallen ernannt. Seit 2017 ist Yana Milev wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am SfS der Universität St. Gallen sowie am ICS der ZHdK in Zürich.

      Demokratiedefekte
    • Europa im freien Fall

      Orientierung in einem neuen Kalten Krieg

      Seit dem Ukraine-Krieg wird in Europa die Rhetorik aus der Zeit der Blockmächte propagandistisch neu belebt. Eine mediale Mobilmachung beschwört Russland als den neuen alten Feind und übernimmt damit die Rolle, in der früher die USA federführend war. Russland wird aus der G8 ausgeschlossen, die USA und Europa beschließen Sanktionen, während die russische Führung selbst, weitgehend unbeirrt, zu neuem Selbstbewusstsein erstarkt. In diesem Band entwerfen Intellektuelle aus Ost und West Perspektiven, wie Europa sich in dieser Dynamik neu orientieren kann, ohne zum Spielball geopolitischer Kräfte zu werden. Yana Milev und Daniele Ganser analysieren den »Fall Ukraine«, Sloterdijk beschreibt Europa als »digitale Kolonie« der USA, und Herfried Münkler sowie Ruslan Grinberg/Boris Shmelev stellen Überlegungen zur inneren Neuorganisation Europas an.

      Europa im freien Fall
    • Designsoziologie

      Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der Politischen Theorie und Soziologie

      • 819 stránok
      • 29 hodin čítania

      Der Designbegriff befindet sich in einer Krise, die die seit den 1950er-Jahren geltenden Design-Regime der industriellen Produktion, des Computing und der Objekt- sowie Markenkultur in Frage stellt. Diese Krise erfordert eine neue Designforschung, die das Feld neu bewertet. Eine Designanthropologie, insbesondere eine Designsoziologie, möchte diesem Paradigmenwechsel Rechnung tragen. Design wird als Herstellungsprozess symbolischer Ordnungen in sozialen, politischen und kulturellen Kontexten betrachtet. Diese Ordnungen sind weitgehend mit sprachlichen Strukturen gleichzusetzen, den sogenannten Semiosen, die als gesellschaftliche Praxen bedeutend werden. Das Buchprojekt untersucht zentrale soziologische und politische Konzepte wie Prekarität, Kreativität, Anarchie, Resilienz und Gewalt auf Basis eines erweiterten Designbegriffs. Eine Designsoziologie zielt darauf ab, Fragen der Gestaltung und Repräsentation im Kontext von Macht, Identität, Ritualen, Massenmedien, Technologie, Protest und Widerstand zu beantworten. Das radikale soziologische Argument innerhalb der Designforschung zeigt sich in Partizipation, teilnehmender Beobachtung, Solidarität und der Gestaltkraft des Überlebens in sozialen Feldern.

      Designsoziologie
    • Design Kulturen

      Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der Kulturwissenschaft

      Dem Band »Design Kulturen. Der erweiterte Designbegriff im Entwurfsfeld der empirischen Kulturwissenschaft« liegt die Idee einer lexikonartigen Strukturierung von Designkulturen zu Grunde. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Wandel von visuellen Kulturen zu Designkulturen in sämtlichen Bereichen des öffentlichen, medialen und gesellschaftlichen Lebens vollzieht. Die alphabetischen Zählreihe von A – Z deutet eine schier unfassbare Emergenz von Designkulturen an und steht symbolisch für deren empirische Vielfalt. In Anlehnung an Beuys’ erweiterten Kunstbegriff, impliziert der erweiterte Designbegriff ebenfalls soziale Prozesse als Designprozesse. Im Unterschied zu Beuys’, oder besser gesagt, nach-Beuys, ist der Status: »Jeder Mensch ist ein Künstler/Designer« nicht mehr nur eine Forderung, sondern in den gesellschaftlichen und Alltagspraxen angekommen.

      Design Kulturen