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Mehr als 18.000 Häftlinge durchliefen das Außenlager Leitmeritz des KZ Flossenbürg, wo seit dem Frühjahr 1944 eine Untertageverlagerung für den Auto Union Konzern entstand. Vorstandsvorsitzender Richard Bruhn hatte das Projekt vorangetrieben, um in einem ehemaligen Kalkbergwerk Fabrikationsräume für Panzermotoren der Elsabe AG zu schaffen, geschützt vor Luftangriffen. Ein weiterer Stollen sollte die Firma Osram KG aufnehmen, die Molybdänerzeugnisse produzierte, jedoch kam es kriegsbedingt nicht zur Fertigung. Die männlichen Häftlinge stammten aus Dachau, Auschwitz, Groß Rosen und Buchenwald, während weibliche Häftlinge aus Ravensbrück überstellt wurden. Kranke wurden zurück ins Stammlager Flossenbürg oder nach Bergen-Belsen geschickt. Im Winter 1944/45 brach eine Ruhr- und Typhusepidemie im Lager aus. Die Bedingungen waren so miserabel, dass über 3.500 Häftlinge starben oder ermordet wurden; mehr als 1.000 weitere Todesfälle ereigneten sich nach Überstellungen. Im April 1945 war Leitmeritz Ziel vieler Todesmärsche und Evakuierungstransporte aus Flossenbürger Außenlagern und dem KZ Buchenwald. Zeitweilig waren etwa 9.000 Häftlinge untergebracht. Rund 4.000 Häftlinge wurden in einem Zug evakuiert; viele andere, insbesondere Juden, wurden nach Theresienstadt überführt oder in kleinen Gruppen entlassen. Zahlreiche Fotos und Zeitzeugenberichte ergänzen die wissenschaftliche Dokumentation. Aus der Nachkriegsfirmierung der Auto Union
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KZ Leitmeritz, Pascal Cziborra
- Jazyk
- Rok vydania
- 2017
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