Daniela Langer Knihy



Thomas Mann, Der Zauberberg
- 478 stránok
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Der Roman »Der Zauberberg« entstand zwischen 1913 und 1924: Kaiserreich, Erster Weltkrieg, die Revolution von 1918/19 und die Vorboten der Weimarer Republik schlagen sich nieder in der Geschichte um den »mittelmäßigen Hans Castorp«. Der vorliegende Band erläutert die zeitgeschichtlichen Hintergründe, schlüsselt u. a. mythologische oder musikgeschichtliche Anspielungen auf, bezieht sich auf die Verfilmung, die Hörspiel- und Theaterfassungen und bringt neben Quellen und Selbstaussagen Manns eine Auswahl der wichtigsten Forschungsstimmen.
Wie man wird, was man schreibt
Sprache, Subjekt und Autobiographie bei Nietzsche und Barthes
'Und gar das Ich! Das ist zur Fabel geworden, zur Fiktion, zum Wortspiel' – so Friedrich Nietzsche, der damit die Rede vom ›Tod des Subjekts‹ begründete, welche wiederum Roland Barthes zum ›Tod des Autors‹ modifizierte. Welche Möglichkeit verbleibt nach diesen verkündeten Toden noch, eine Autobiographie zu schreiben? Dazu soll die Verschränkung von Sprachreflexion und Subjektkritik bei Nietzsche und Barthes geklärt und den Schreibpraktiken beider Autoren nachgegangen werden, wobei – verursacht auch durch Barthes’ Nietzsche-Rezeption – beträchtliche Analogien neben signifikannten Differenzen offengelegt werden. Vor diesem Hintergrund finden ausführliche Analysen der Autobiographien Ecce homo. Wie man wird, was man ist und Roland Barthes par Roland Barthes ihren Ort. Die Debatte um Subjektivität und Autorschaft kehrt so an ihre Wurzeln zurück: Wie schreiben ›sich‹ die Autoren, die das Subjekt bzw. den Autor (vormals) selbst verabschiedet haben?