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Elmar Arnhold

    Goslar
    Herrenhäuser Gärten Hannover
    Mittelalterliche Metropole Braunschweig
    Historische Holzbauwerke
    Dom St. Blasii Braunschweig
    Sichtachsen in Deutschland. Städte, Parks, Gärten
    • Sichtachsen sind seit den frühen Hochkulturen zentrale Elemente der Stadtbaukunst und Landschaftsgestaltung. Sie betonen weltliche Macht und religiöse Ansichten und haben bis heute praktische Bedeutung in der Städtebau- und Freiraumgestaltung, wodurch sie den Orten ihre Unverwechselbarkeit verleihen.

      Sichtachsen in Deutschland. Städte, Parks, Gärten
    • Braunschweig präsentiert sich heute als moderne Großstadt mit ca. 250.000 Einwohnern. Der alte Stadtkern wird seit Jahrhunderten von den Turmwerken der mittelalterlichen Kirchen geprägt. Nach den umfassenden Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges sind diese Kirchen für die Identität der Stadt entscheidend. Allen voran die Domkirche St. Blasii. Sie kann als bedeutendstes Baudenkmal Braunschweigs gelten und war architektonisches Vorbild für zahlreiche Sakralbauten in Stadt und Region. Die vielfältigen Aktivitäten der Domgemeinde machen die Kirche noch immer zu einem geistlichen und geistigen Mittelpunkt. Braunschweig wurde erstmals 1031, in einer Weiheurkunde für die St. Magni-Kirche, als „Brunesguik“ erwähnt. Seinerzeit existierte an Stelle der späteren Burg Heinrichs des Löwen bereits eine Burganlage mit Stiftskirche. Der Grundstein zu dieser Kirche war bereits 1030 durch Markgräfin Gertrud gelegt worden. Auch der Okerübergang war schon vorhanden und Bestandteil eines wichtigen Fernhandelsweges. Damit war eine typische Voraussetzung für die Entstehung einer mittelalterlichen Stadt gegeben: ein Flussübergang, der von einer Burg geschützt und auch kontrolliert wurde. Zu beiden Seiten des Okerübergangs entstanden frühe Marktsiedlungen: im Umfeld der Magnikirche und am heutigen Kohlmarkt. Unter Herzog Heinrich dem Löwen (reg. 1142-95) entwickelte sich Braunschweig zu einer der größten Städte Norddeutschlands. Heinrich ließ um 1166 das Löwenstandbild und im letzten Viertel des 12. Jahrhundert die Burg Dankwarderode errichten. Das bedeutendste Erbe seiner Herrschaft ist jedoch die Domkirche. Diese ließ der Sachsenherzog nach seiner Wallfahrt in das Heilige Land ab 1173 völlig neu erbauen. Damit schuf er sich, seiner Gemahlin Mathilde und seinen Nachkommen in erster Linie einen monumentalen Grab- und Memorialbau. Zur geistlichen Betreuung bestand das Stift weiter. Daher beinhaltete der Domkomplex ursprünglich auch eine Klausur mit Kreuzgang. Während sich Braunschweig mit seinen fünf Weichbilden (Teilstädte mit eigenen Ratsverfassungen und Pfarrkirchen) weiter entwickelte, blieben Burg und Dom ein zeremonielles Zentrum der fürstlichen Landeshoheit. Als Braunschweig im Spätmittelter seine Blütezeit als Hansestadt erlebte, erhoben sich die Turmwerke der bürgerlichen Pfarrkirchen schließlich über den unvollendet gebliebenen Westbau des Doms. Die Herzöge wählten Wolfenbüttel zur Residenz, und die Burg geriet in Verfall. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg zu einer Nebenresidenz ausgebaut. Mit dem Absolutismus hielt das Barock Einzug in den Dom, der ab 1671 zur Hofkirche erhoben wurde. In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgte eine umfassende Restaurierung und Neuausstattung im Sinne des Historismus. Das opulente Erscheinungsbild des Dominnern verschwand mit dem dunkelsten Kapitel seiner Geschichte: der Umgestaltung zu einer nationalsozislitischen Weihestätte in den 1930er Jahren. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Bauwerk glimpflich. Diese Publikation soll ein großartiges Zeugnis der Kunst- und Kulturgeschichte erschließen und für das historische und religiöse Erbe der Region werben.

      Dom St. Blasii Braunschweig
    • Imposante Dachwerke, Holzbrücken oder jahrhundertealte Glockenstühle beeindrucken nicht nur Baufachleute. Sie für die Zukunft zu erhalten, ist allerdings eine immense Herausforderung. Welches Fachwissen dazu nötig ist, zeigen die Beispiele in diesem Buch. Die Autoren und Autorinnen, erfahrene Spezialisten der Bauwerkserhaltung, spannen einen weiten Bogen: vom Rohstoff Holz, den Transport- und Verarbeitungstechniken, der Erfassung, Dokumentation und der ingenieurtechnischen Analyse erhaltener Holzbauwerke über typische Schadensfälle bis hin zum sorgsamen Umgang mit dem Bestand. Bevor Erhaltungskonzepte diskutiert werden, ist es notwendig, ein Bauwerk in seinem historischen Kontext zu verstehen. Auch die oft komplexen Tragwerke und vorhandene Schäden müssen analysiert und denkmalverträgliche Nutzungen durchdacht werden. Schädlingsbefall oder Schadstoffe erfordern besondere Maßnahmen. Die Notwendigkeit der wiederkehrenden professionellen Bauwerksprüfung, Wartung und Pflege sind zu bedenken. Bei Modernisierungen sind heute besonders die Möglichkeiten nachträglicher Innendämmungen und Probleme bei der Anwendung der aktuell geltenden DIN-Normen und Bauvorschriften zu berücksichtigen. Aus dem Inhalt: Holz im historischen Steinbau Konstruktion und Tragverhalten historischer Dachtragwerke Konstruktion, Bewertung und Instandsetzung historischer Holzglockenstühle Vom Modell zum Bauwerk – historische Holzbrücken in der Schweiz Entwicklung und Geschichte der Holzachterbahn „Zollingerhalle oder Imitat?“ Nachrechnung eines Holzgittertragwerks Voruntersuchung an Baudenkmälern hinsichtlich Holzschädlingsbefall und bzw. oder Holzschutzschutzmittelrückstände Erkenntnisse aus wiederkehrenden Bauwerksprüfungen von Kirchendächern Leitfaden zur Dokumentation von Schäden im Konstruktiven Holzbau Das Dacherwerk der St.-Aegidien-Kirche in Braunschweig aus dem Jahr 1514 – Bauforschung an einem bisher unbekannten aufgeständerten Kehlbalkendach Schadenfreie Innendämmung Restaurierung des mittelalterlichen Dachs am Kapitelhaus in Konstanz Die Dillinger Stadtpfarrkirche St. Peter – 400 Jahre Notsicherung Ein Notdach zwischen Denkmalwert und Einsturzgefahr

      Historische Holzbauwerke
    • Mittelalterliche Metropole Braunschweig

      Architektur und Stadtbaukunst vom 11. bis 15. Jahrhundert

      • 255 stránok
      • 9 hodin čítania

      Die niedersächsische Stadt Braunschweig gehörte zu den größten mittelalterlichen Städten Norddeutschlands. Sie war im Hochmittelalter Residenz welfischer Herrscher und während des 14. und 15. Jahrhundert seine der führenden Hansestädte. Braunschweig zeigt sich trotz aller Verluste, besonders durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges, noch heute als Schatztruhe mittelalterlicher Architektur und Kunst. In der vorliegenden Publikation wird dieses großartige Kulturerbe erstmals in seinen architektur- und stadtbaugeschichtlichen Zusammenhängen präsentiert. Besonderes Augenmerk liegt auf dem einzigartigen Phänomen der historischen Stadtstruktur mit ihren fünf Weichbilden. In den zahlreichen Sakralbauten spiegelt sich die Bedeutung Braunschweigs im Mittelalter wider. Ausgehend vom prägenden Bau der Domkirche St. Blasii entstanden die großen Stadtpfarrkirchen mit ihren markanten Turmwerken. In der Profanbaukunst nimmt das Altstadtrathaus eine Spitzenposition ein. Für die Burg Heinrichs des Löwen, heute ein Werk des Historismus, wird ein neuer Rekonstruktionsversuch vorgeschlagen. Schließlich ist ein ausführlicher Blick auf den mittelalterlichen Wohnbau – auf Steinhäuser, Kemenaten und Fachwerkbauten – gerichtet. Abgerundet wird der Prachtband neben vielen aktuellen Fotos durch zahlreiche historische Dokumente und eigens für diese Veröffentlichung gefertigte Pläne und Rekonstruktionszeichnungen.

      Mittelalterliche Metropole Braunschweig
    • Architekturführer über die barocken Herrenhäuser Gärten in Hannover und den anschließenden Landschaftspark.

      Herrenhäuser Gärten Hannover
    • Architekturführer über die mittelalterlichen Bauten und Fachwerk in der alten Kaiserstadt Goslar am Harz.

      Goslar
    • Aus Stein gebaut

      • 207 stránok
      • 8 hodin čítania

      Die meisten Bürgerhäuser in der Goslarer Altstadt sind aus Fachwerk errichtet. Daneben gibt es aber auch bedeutende steinerne Wohnhäuser aus den Blütezeiten der Stadt im Hochmittelalter und in den Jahrzehnten um 1500. Viele Steinhäuser sind Dielenhäuser mit steinernen Wohnteilen (Kemenaten), manche aber auch Saalgeschosshäuser. Ihre Fassaden sind mit Steinmetzarbeiten reich verziert, die Dielen und Wohnräume häufig aufwendig gestaltet. Der erstaunlich hohe Bestand an mittelalterlichen Steinhäusern hebt Goslar von anderen Fachwerkstädten ab. Das reich illustrierte Buch lädt dazu ein, die Goslarer Wohnhäuser aus dem Mittelalter neu zu entdecken.

      Aus Stein gebaut
    • Etwa zwölf Kilometer vor dem historischen Stadtzentrum Dresdens liegt am Elbufer Schloss Pillnitz mit seinem Park. Umgeben von Weinbergen, dem Elbtal und den Erhebungen der Sächsischen Schweiz erscheint das Schlossensemble wie aus fernöstlichen Ländern. Geschwungene Dachformen und asiatisch anmutende Fassadengestaltungen prägen die einzigartige Anlage. Das einheitliche Erscheinungsbild der Schlossbauten ist der Chinamode des 18. Jahrhunderts zu verdanken, die Pillnitz zu einer der bedeutendsten chinoisen Architekturen Europas macht. August der Starke spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Schloss und Park, um seine Macht zu repräsentieren. Er plante Vergnügungen in 24 Schlössern, darunter Moritzburg und Großsedlitz, die Tagesausflüge von Dresden ermöglichten. Die Entwicklung von Schloss und Park ist eng mit der umgebenden Landschaft verbunden und erfolgte in mehreren Zeitabschnitten. Der älteste Teil ist der Lustgarten, der durch Gartenerweiterungen bis hin zu einer Botanischen Schule ergänzt wurde. Ein Höhepunkt ist die über 200 Jahre alte Kamelie. Die Verbindung von Bau- und Gartenkunst sowie der Natur inspirierte Persönlichkeiten wie Friedrich Schiller, Theodor Körner, Caspar David Friedrich und Richard Wagner. Diese Publikation präsentiert eines der bedeutendsten Denkmäler des “Augusteischen Zeitalters”, von denen viele in und um Dresden erhalten oder wiederhergestellt wurden.

      Schloss und Park Pillnitz, Dresden
    • Das Kleine Braunschweig-ABC führt den Leser in einem handlichen Format zu den vielen schönen Ecken dieser Stadt, die oft übersehen werden. Mit eindrucksvollen Fotos und interessanten Fakten ist es nicht nur ein schönes Geschenk für Neu-Braunschweiger oder solche, die die Stadt verlassen, sondern erfreut auch die Einheimischen. Braunschweig, die zweitgrößte Stadt Niedersachsens, ist heute ein bedeutender Standort für Wissenschaft und Forschung sowie für die Automobilindustrie, insbesondere durch das Volkswagen-Werk. Unter Heinrich dem Löwen entwickelte sich die Stadt zu einer einflussreichen Handelsmetropole, deren kulturelle Schätze das Stadtbild prägen. Fünf „Traditionsinseln“ bieten eine Fülle an Architektur und Geschichte: Sakralbauten wie der Dom und die St. Magni-Kirche im fachwerkreichen Magniviertel stehen neben Profanbauten wie Schloss Richmond und dem Altstadtmarkt. Das Herzog Anton Ulrich-Museum, bekannt für Werke von Vermeer, Rembrandt und Rubens, hat internationale Bedeutung. Dieser handliche Band bietet einen informativen Überblick über die Sehenswürdigkeiten und Wissenswertes dieser vielseitigen Stadt.

      Kleines Braunschweig-ABC