The narrative reveals the extraordinary life of Holocaust survivor Else Dormitzer, who fought against antisemitism after fleeing her native Nuremberg. Through personal archives, the book chronicles her journey from pre-war Germany to Amsterdam, her experiences in the Theresienstadt ghetto, and her post-war life in London. It offers an intimate portrait of resilience and memory, featuring her original poetry from Theresienstadt alongside historical photographs and testimonials that highlight her profound impact and enduring legacy.
Sandra Alfers Knihy


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Leben und Lyrik der Else Dormitzer
Sommer 1945: Die Schriftstellerin und Journalistin Else Dormitzer (1877–1958) kehrt nach zweijähriger Gefangenschaft in Theresienstadt in die Niederlande zurück, wohin sie 1939 mit ihrem Mann, dem Rechtsanwalt Dr. Sigmund Dormitzer, aus Nürnberg geflüchtet war. Sie veröffentlicht einen Gedichtband mit zehn im Ghetto verfassten Texten und knüpft unmittelbar nach der Befreiung an ihre rege Publikationstätigkeit der Vorkriegsjahre an. In den 1920er Jahren engagierte sie sich für den „Centralverein Deutscher Staatsbürger Jüdischen Glaubens“ sowie für die „Vereinigung für das liberale Judentum in Deutschland“, publizierte Aufsätze und Artikel zur Rolle der Frau in der Gemeinde und in politischen Organisationen, ging regelmäßig auf Vortragsreise. Als erste Frau wurde sie 1922 in die jüdische Gemeindevertretung ihrer Heimatstadt gewählt. Ihre zahlreichen Kinderbücher erfreuten sich ebenso großer Beliebtheit. Sandra Alfers zeichnet das bewegte Leben der Autorin nach und stellt erstmals ihre Theresienstädter Werke vor.