Das "Casebook Sozialrecht" bietet Studierenden eine praxisnahe Vorbereitung auf Prüfungen im Sozialrecht. Mit über 150 Fällen und Lösungen werden grundlegende sowie komplexe Themen wie Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung behandelt. Es ergänzt Lehrbücher und macht das Rechtsgebiet anschaulich und verständlich.
Im Unterschied zur klinisch-individualpsychologischen Sichtweise ist diese sozialpsychologische Untersuchung nicht an einer weiteren defizitären Zuschreibungspraxis an die befragten acht jungen Frauen mit einem mehr oder weniger riskanten Drogenkonsum interessiert. Statt dessen folgt sie mit einem sensiblen Personenbezug den persönlichen Beweggründen für die einzelnen, zum Teil sehr unterschiedlichen (drogenbezogenen) Handlungs- und Lebensformen. Die narrativen, biographisch-orientierten Interviews sollen den interessierten Leser/innen die anderen Wirklichkeiten konkret handelnder Personen eröffnen, die weit über die gängigen Klischees vom abgestürzten Junkie hinausführen: Drogen-Handlungen und Sucht-Entwicklungen werden hier grundsätzlich als ein vielschichtiges, prozeßhaftes Geschehen rekonstruiert, dessen Dynamik erst angemessen verstanden werden kann, wenn die individuellen Seins- und Handlungsweisen mit den jeweiligen Gesellschafts- und Lebensbedingungen in Beziehung gesetzt werden. In diesem Sinne sollte auf (drogen)politischer Ebene weniger in stigmatisierende Kontroll- und Strafmaßnahmen als vielmehr in eine differenzierte, Zielgruppenorientierte Suchtforschung und -therapie investiert werden.