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Simone Horstmann

    Unwriting Nature
    Interspezies Lernen
    Religiöse Gewalt an Tieren
    Theologische Objekte
    Was fehlt, wenn uns die Tiere fehlen?
    Krallen Federn Drachenblut
    • Krallen Federn Drachenblut

      Tiere in der Kunst des Mittelalters

      • 144 stránok
      • 6 hodin čítania

      Fabelwesen und Tiere spielen eine zentrale Rolle in der christlichen Kunst, wo sie oft symbolische Bedeutungen tragen. Das Buch erkundet die vielfältigen Darstellungen dieser Kreaturen und deren Einfluss auf die religiöse Ikonographie. Es werden sowohl historische als auch zeitgenössische Werke betrachtet, die die Verbindung zwischen Glauben und fantastischen Elementen aufzeigen. Durch die Analyse von Kunstwerken wird ein tieferes Verständnis für die kulturellen und theologischen Kontexte vermittelt, in denen diese fantastischen Wesen entstanden sind.

      Krallen Federn Drachenblut
    • Was fehlt, wenn uns die Tiere fehlen?

      Eine theologische Spurensuche

      Mit dem drohenden Verschwinden der Tiere steht weit mehr auf dem Spiel, als es die naturwissenschaftlichen Diskurse andeuten: Es geht nicht allein um eine Krise versiegender Rohstoffe oder um den Verlust ökologischer Einflussfaktoren, sondern um eine existentielle Erschütterung, die das Verhältnis zwischen Menschen und (anderen) Tieren in grundsätzlicher Weise betrifft. Die Autorin beleuchtet daher die tieferliegenden theologischen und metaphysischen Gründe jener Angst vor einer Welt, die für die Wirklichkeit der Tiere keinen realen wie gedanklichen Ort mehr hat: Woher rührt das Unbehagen angesichts einer Tierindustrie, die den milliardenfachen Tod von Tieren zum gnadenlos durchexerzierten Normalfall gemacht hat? Welche Folgen hatte die radikale Pro-fanisierung von Tieren, die in der antiken Welt noch nahezu gottgleichen Status innehatten? Was also fehlt, wenn uns die Tiere fehlen?

      Was fehlt, wenn uns die Tiere fehlen?
    • Religiöse Gewalt an Tieren

      Interdisziplinäre Diagnosen zum Verhältnis von Religion, Speziesismus und Gewalt

      Die drei großen monotheistischen Religionen eint ein überwältigender und bis heute nahezu ungebrochener Konsens über die strukturelle Gewalt an (nicht-menschlichen) Tieren. Diese Gewalt kann ritueller Natur sein, aber auch als Deutungsgewalt gegenüber den vermeintlich seelenlosen Tieren Wirkung entfalten. Beide Formen stellen nicht nur das friedliche Selbstverständnis der Religionen in Frage, sondern verlangen insbesondere nach analytischen Antworten, die die über lange Zeit hinweg als selbstverständlich aufgefasste Gewaltförmigkeit der Religionen problematisieren. Auf diesem Weg tragen sie zugleich zur Überwindung dieses theologisch- und religiös-legitimierten Speziesismus bei.Simone Horstmann ( Dr. phil. ), geb. 1984, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Katholische Theologie an der Technischen Universität Dortmund. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die theologische Verortung der Mensch-Tier-Beziehung.

      Religiöse Gewalt an Tieren
    • Interspezies Lernen

      Grundlinien interdisziplinärer Tierschutz- und Tierrechtsbildung

      Tierschutz- und Tierrechtsfragen haben mittlerweile die Lehrpläne, Tagesordnungen und Schwerpunktsetzungen der unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen und -initiativen erreicht. Deren Akteur*innen stehen vor der Herausforderung, die Relevanz von Tierethik und Tierrechten nicht nur der Sache nach darzulegen, sondern auch deren Vermittlung zu konzeptualisieren: Wie können tierschutz- und tierrechtsbezogene Bildungsprozesse gestaltet werden? Die Beiträger*innen des Bandes diskutieren dazu bildungstheoretische Grundlinien ihrer jeweiligen Fächer für ein Lernen, das konsequent speziesübergreifend gedacht ist und also von einem Standpunkt des Menschen »Inter-Spezies« ausgeht

      Interspezies Lernen
    • Unwriting Nature

      Zur Kritik der ökologischen Gewalt

      Wer von »Ökologie«, »Nachhaltigkeit« oder »Schöpfung« spricht, denkt die Tierethik immer schon mit – so eine gängige These. Tatsächlich zeigen die Diskurse der vergangenen Jahre aber deutlich, dass das Anliegen einer Tierethik, die Tiere als individuelle Subjekte moralisch berücksichtigt, nicht automatisch mit den abstrakten, entindividualisierten Kalkülen der Ökologie in Einklang zu bringen ist: »Ökologische Ethiken« fordern zwar Rechte für Flüsse, Berge, Pflanzen und ganze Planeten, lassen die Ansprüche von Tieren aber meist außen vor. Simone Horstmann zeigt, wie ökologische Argumente in den Theologien zum neuen Einwand gegen die moralischen Ansprüche von Tieren wurden – und wie dadurch das Risiko steigt, Gewalt an Tieren zu legitimieren.

      Unwriting Nature