Angelika Klüssendorf Knihy







Wer kann für böse Träume
- 224 stránok
- 8 hodin čítania
Die wahren Geschichten hinter 15 Märchen der Brüder Grimm werden von zeitgenössischen Autorinnen und Autoren neu erzählt und von verschiedenen Künstlern illustriert. Angelika Klüssendorf präsentiert „Von gelben Rüben, Branntwein und fünfundsiebzig Hasensprüngen“ mit Illustrationen von Sonja Puschmann. Thomas von Steinaecker erzählt „Bericht, gefunden in einem Kästchen, das sich im Bauch eines Bären“ und wird von Lilli Gärtner illustriert. Ulrike Draesner bietet „Mit vollkommener Klarheit“ mit Bildern von Dorothea Huber an. Michael Stacvaričs „Hinter dem Licht“ wird von Katrin Salentin illustriert, während Christiane Neudecker in „Wer kann für böse Träume“ von Sabine Tabuchi begleitet wird. Michael Weins thematisiert in „Wenn niemand es wüsste“ mit Jens Weber als Illustrator. Rabea Edel bringt uns „Unter dem Wasser liegt der Himmel über der Stadt“ mit Florian Bayer. Finn-Ole Heinrichs „Maßnahmen gegen das Wachstum“ wird von Roland Brückner illustriert, und Tobias O. Meißner & Melanie Stumm erzählen „Waldeslust“ mit Bildern von Stefanie Klück. Anja Schneider und Julia Friese präsentieren „Einen fremden Namen trage ich“, während Sigrid Behrens in „Aus den Aufzeichnungen der Heinrike Voss“ von Jan Bauer illustriert wird. Tamara Bach erzählt „Nun und nimmermehr“ mit Katinka Reetz, Noëmi Aubérpine bietet „Am Wege“ mit Antje Drescher an, und Veronika Peters bringt „Die Rache der Fliegen“ mit Matthias Beckmann. Schließlich wird
Das Haus des Lebens hat einen Keller – die Kindheit. In diesem Keller wohnen Schatten und Dämonen, die nicht weichen wollen. Angelika Klüssendorf bannt sie, indem sie unerschrocken davon erzählt: Von dem Vater, der sich jedes Jahr zu Ostern das Leben zu nehmen versucht, und von der Mutter, die ihre Tochter mit dem Einkaufszettel zum Ladendiebstahl schickt. Von der 11-jährigen Ausreißerin, die sich im Polizeiverhör an die Schrecken des „Kindergefängnisses“ erinnert, und von Nelly, die es aus Sehnsucht nach ihren Geschwistern nicht im Heim hält. – Erzählungen, die das Dunkel der Kindheit wie Blitzschläge erhellen. »Faszinierend ist allein schon der Ton des Erzählens: diese Klarheit und Präzision, die völlig ohne Anstrengung scheint.« ›Freitag‹
Jahre später
Roman
Abschluss der preisgekrönten Trilogie Auf einer Lesung lernt sie einen Mann kennen, der April zunächst durch seine dreist raumnehmende Art auffällt. Es ist nicht Sympathie, die sie zusammenführt. Es ist eine andere Form der Anziehung: Intensität. Angelika Klüssendorf erzählt, wie eine Liebe zwischen zwei radikalen Einzelgängern entsteht, die beide mit ihren eigenen Mitteln versuchen, ins Soziale zu finden und zu sich selbst. Es ist eine Geschichte von der Bereitschaft, sich zu öffnen, von glühender Gemeinsamkeit, aber auch den unaufhaltsamen Fliehkräften, die das Paar auseinandertreiben. »Ein beeindruckender Roman-Zyklus, der nicht viel Worte machen muss, um die Bodenlosigkeit der Existenz auszuloten.« Ijoma Mangold, Die Zeit
Amateure
- 143 stránok
- 6 hodin čítania
Amateure leben das Leben so, als ob es nur die Probe wäre. Sie machen Fehler, sie sind einfach nicht gut genug. In der Liebe scheitern sie schon, bevor sie überhaupt angefangen haben. Aber muss man wirklich ein Held sein, um dieses Leben zu bestehen? In der Tradition der großen amerikanischen Erzählerinnen schreibt Angelika Klüssendorf mit Mut, Aufrichtigkeit und schnörkelloser Klarheit: vom Abenteuer, ein eigenes Leben zu wagen, vom Versuch, auch im Unglück noch das Glück zu finden. Amateure sind alle in diesem Buch – die Amateure sind wir. Angelika Klüssendorfs unverwechselbare Erzählungen sind Liebesgeschichten, Beziehungsgeschichten, Lebensgeschichten, die sich Stück für Stück zu einem romanhaften Ganzen zusammensetzen. Sie sagen das Komplizierte ganz einfach: in der Liebe sind wir alle Amateure.
April
Roman | Band 2 der preisgekrönten Trilogie
»Lebensprall und traurig, unsentimental und präzise: ein Meisterwerk.« Jury des Deutschen Buchpreises 2014 Eine junge Frau, die sich April nennt und nur eines will: nach den Schrecken der Kindheit und einer Jugend ohne Jugend endlich ein selbstbestimmtes Leben führen. Am Anfang stehen ein einziger Koffer und ein Zimmer zur Untermiete im Leipzig der späten 70er-Jahre, am Ende ein Kind, die Ausreise nach Westberlin und ein Literaturstipendium. Dazwischen liegen Ausbrüche und Rückschläge, Glücksmomente und ein Selbstmordversuch. Und die Erfahrung, dass es schwer ist, jemanden zu lieben, aber noch schwerer, sich lieben zu lassen.
Das Mädchen und wie es die Welt sah »Ein Meisterwerk der autofiktionalen Literatur.« NDR 1 Kulturjournal In zehn Geschichten entfaltet Angelika Klüssendorf ein Kinderleben in der DDR in den 60ern und 70ern, geprägt von Ungeborgenheit und Sehnsucht. Nach dem Tod der geliebten Großmutter muss das Mädchen Übergriffen und Teilnahmslosigkeit begegnen. Lichtblicke liefern Bücher, das Lesen bietet selbst im Kinderheim noch einen Ausweg. Die Kaschnitz-Preisträgerin erzählt die Vorgeschichten zum Erfolgsroman »Das Mädchen« neu, die vor zwanzig Jahren erschienen sind. Sie überprüft schonungslos, was nicht erzählt wurde und warum. Autofiktion, radikal und bewegend! »Wenn ein Buch die Axt für das gefrorene Meer in uns sein muss, wie Kafka sagt, dann ist für mich eines davon „Risse“ von Angelika Klüssendorf. Warum? Weil sie ihren Figuren und uns eine Suche nach dem Abgrund in sich selbst zumutet - eine Suche, die schmerzt und Mitgefühl ermöglicht. Ich bewundere sie dafür.« Corinna Harfouch
Angelika Klüssendorfs Debüt erzählt von Artur, dessen Leben durch Sehnsucht aus den Fugen gerät, bis die Imbissbudenbesitzerin Else ihn aufhängt und sich in ihn verliebt. Es ist eine zeitlose Geschichte über das flüchtige Glück. »Ein verblüffendes Debüt«. DIE ZEIT
Angelika Klüssendorf bietet einen schonungslosen und zugleich zärtlichen Blick auf Ostdeutschland. In einem schwierigen Elternhaus kämpft "das Mädchen" mit Mut und Lebenswillen gegen die widrigen Umstände ihrer Jugend und findet Zuflucht in "Brehms Tierleben" und Grimms Märchen. Ist das Ende vielleicht ein neuer Anfang?
Vierunddreißigster September
Roman | Dorfroman voll tiefschwarzer Komik
»Klüssendorfs Kunst ist die Vermeidung jedweder Künstlichkeit.« DER SPIEGEL Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit? »Vierunddreißigster September« wird zum Dorfroman einer anderen, neuen Art, er kommt den Menschen schmerzend nah. Aus Angelika Klüssendorfs Sprache strahlt eine mitreißende Kraft, sie ist präzise und voll tiefschwarzer Komik. Ein hintersinniges Meisterwerk über eine Zeit der Wut, Melancholie und Zärtlichkeit.



