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Jörg Goldberg

    1. január 1943
    Von Krise zu Krise
    Die deutsche Bauwirtschaft nach der Strukturkrise
    Überleben im Goldland
    Die Emanzipation des Südens
    Ein neuer Kapitalismus?
    Der starke Mann des Kapitals
    • Die Emanzipation des Südens

      • 325 stránok
      • 12 hodin čítania

      Seit der Krise von 2008, die bis heute nicht überwunden ist, wird die Weltwirtschaft zunehmend beeinflusst von neuen Wirtschaftsmächten im globalen Süden, während die klassischen Industrieländer des Westens zurückfallen. Der Aufstieg der neuen Weltmarktakteure folgt zwar überwiegend kapitalistischen Prinzipien, ihre Dynamik aber verdanken sie nicht der Übernahme jener Institutionen und Regeln der westlichen 'Moderne', die hierzulande als Grundbedingung von Wachstum und Wohlstand gelten: uneingeschränktes Privateigentum, freie Märkte, Verzicht auf staatliche Wirtschaftseingriffe. Die Regeln des Westens haben ihre Modellfunktion verloren. Stattdessen sind jene der neuen Weltmarktakteure von traditionellen, historisch gewachsenen, scheinbar vorkapitalistischen Strukturen geprägt. Exemplarische Analysen der chinesischen Ökonomie, des 'Boomkontinents' Afrika und Lateinamerikas zeigen, dass deren traditionelle Regelsysteme überraschend anpassungsfähig und zudem den marktliberalen des Westens nicht selten überlegen sind. Jede Großregion des Südens 'erfindet' ihren Kapitalismus neu.

      Die Emanzipation des Südens
    • Überleben im Goldland

      • 249 stránok
      • 9 hodin čítania

      Ein fundierter Überblick über die Stellung Afrikas im globalen Kapitalismus wie umgekehrt über die Verankerung des Kapitalismus in Afrika. Es geht um die historischen und aktuellen wirtschaftlichen Verhältnisse, die in der Literatur sonst meist vernachlässigt werden. Unter Aufnahme der Diskussion über die 'Afrikanische Produktionsweise' zeigt Jörg Goldberg, dass die für wirtschaftliches Wachstum unabdingbare Synergie von Staat und privatem Kapital gestört ist. Die afrikanischen Bauern, Kleinunternehmer und Händler sehen ihre Lebensgrundlage durch die marktradikale Strukturanpassungspolitik gefährdet. Überlebenssicherheit verspricht einzig der Rückzug in vorkapitalistisches Verhalten. Weltbank, IWF und WTO haben in ideologischer Verblendung übersehen, dass die kapitalistische Produktionsweise bestimmte gesellschaftliche und staatliche Institutionen voraussetzt. Deren Herausbildung haben die aufgezwungenen neoliberalen 'Reformen' blockiert. Welche Chancen hat da eine eigenständige kapitalistische Entwicklung in Afrika?

      Überleben im Goldland