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Christian Gastgeber

    Christian Gastgeber
    The register of the Patriarchate of Constantinople
    Ecclesiastical history and Nikephoros Kallistou Xanthopoulos
    Die Ostkirchen in Wien
    Schrift als Dekor
    The book of Bibles : the most beautiful illuminated Bibles of the middle ages
    The most beautiful Bibles
    • 2018

      Band VI der Singularia Vindobonensia widmet sich nach Band II (Iohannes Cuspinianus) wieder ausschließlich einem Humanisten und seinem kulturellen Umfeld: Johannes Sambucus, der im Umkreis des Wiener Habsburgerhofes als Vermittler und führender Exponent des transalpinen (Spät)Humanismus agierte. Die hier versammelten Beiträge gehen teils auf ein eigens auf diese Persönlichkeit konzentriertes Symposium zurück und wurden um weitere Untersuchungen von ExpertInnen ergänzt, um einen breiten Einblick in diesen prägenden Humanisten der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu geben. Der „nationalen Vielfalt“ seiner Person und seines Wirkens (geboren im damals ungarischen Tyrnavia, heute Trnava, Slowakei; Lebensmittelpunkt in Wien) wurde insofern Rechnung getragen, als an diesem Band ungarische, slowakische und österreichische WissenschafterInnen mitarbeiteten.

      Johannes Sambucus, János Zsámboki, Ján Sambucus (1531-1584)
    • 2016

      Discover 50 of the most exquisite and important medieval bible manuscripts, at once art historical treasures and precious religious artifacts. Published in partnership with the Austrian National Library, this stunning collection spans every epoch of the Middle Ages, revealing both the evolution of the Bible and the shifting history of the age.

      The book of Bibles : the most beautiful illuminated Bibles of the middle ages
    • 2015

      The Ecclesiastical History of Nicephorus Xanthopoulus, written at the turn of the 14th century in 18 books, presents a unique case of Byzantine historiography; it revives the literary genre of church history, having reached a climax in late antiquity, at a time when Byzantium, under Emperor Andronikos II. Palaiologos, was religiously redefining itself after the exile in Nicaea (1204–1261) as well as the traumatic Latin occupation and dissolved the enforced church union with the Pope. Against the background of political strengthening in consequence of the recapture of the capital and the denial of religious subordination Xanthopoulos wrote a new church history from the creation of the world until the year 610 n. Chr.; it is dedicated to the “new Constantine” Emperor Andronikos II., who has preserved Byzantium from the “heresy” of the Latins. The work extensively draws from the early Byzantine predecessors and, between criticism and admiration, aims at a revised compilation in the spirit of Byzantine mimesis and emulation. In order to analyze his work and sources by internationally recognized experts of each used author, a symposium was organized in 2011 whose results are presented in these proceedings.

      Ecclesiastical history and Nikephoros Kallistou Xanthopoulos
    • 2015

      Der internationale Kongress „Byzanz als Brücke zwischen West und Ost“ (3.–5. Mai 2012) an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat die Vermittlungsrolle von Byzanz zwischen den Kulturen im Westen und Osten bzw. der eigenen Kultur zu den Nachbarvölkern hervorgestrichen. Diese Vermittlung wurde dabei nicht nur im Sinne einer Beeinflussung thematisiert, sondern auch in einer rezeptiven Funktion, symbolisiert in seiner Brückenrolle. Eine solche Brücke war ebenso innerhalb von Byzanz zu schlagen, und zwar am Übergang von einer paganen zu einer christlichen Kultur. Der Aktenband, der um weitere Beiträge von SpezialistInnen ergänzt wurde, untermauert die Bedeutung der byzantinischen Kultur und Politik für ein Gesamtverständnis der spätantiken, mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Geschichte und führt einmal mehr Byzanz aus einem verklärt orientalischen, weit entfernten, mysteriösen Reich wieder in die europäische Geschichts- und Kulturlandschaft zurück. Dabei liegt der Schwerpunkt besonders auf seinem enormen Impuls, seiner Rezeption und seiner Vermittlung zwischen Europa und dem Orient, in einem immerwährenden process of mobility zwischen Europa, Afrika und Asien.

      Byzantium as bridge between West and East
    • 2013

      Das „Register des Patriarchats von Konstantinopel“, erhalten in zwei griechischen Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek, umfasst über 800 Dokumente, die zwischen 1315 und 1402 für das Patriarchat und die Synode der Bischöfe verfasst wurden. Es stellt eine der bedeutendsten Quellen für die kirchliche, politische und soziale Geschichte des Byzantinischen Reiches in seinen letzten Jahrhunderten dar. Im Jahr 2009 fand in Wien ein internationaler Kongress statt, der Experten aus dem In- und Ausland versammelte, um verschiedene Aspekte dieser Texte aus paläographischen, kodikologischen, soziolinguistischen, diplomatischen sowie kirchen-, rechts-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Perspektiven zu beleuchten. Die in diesem Band versammelten Beiträge in deutscher, englischer und französischer Sprache bieten neue Einblicke in das mittelalterliche Patriarchat von Konstantinopel und sein Register. Sie verdeutlichen auch die anhaltende Bedeutung des Byzantinischen Reiches als spirituelles Zentrum in Ost- und Südosteuropa sowie im gesamten Mittelmeerraum, in einer Zeit, in der seine politische Macht bereits wenige Jahrzehnte vor der Eroberung durch die Osmanen 1453 dramatisch geschrumpft war. Der Band ist somit von großem Interesse für Byzantinisten und die Mittelalterforschung insgesamt.

      The register of the Patriarchate of Constantinople
    • 2011

      Matthias Corvinus und seine Zeit

      Europa am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit zwischen Wien und Konstantinopel

      • 265 stránok
      • 10 hodin čítania

      Die Regierungszeit des Matthias Corvinus (1458–1490) wird nicht nur als letzte Blütezeit des mittelalterlichen ungarischen Staates betrachtet, sondern kennzeichnet für ganz (Ostmittel)Europa eine höchst bewegte Periode des Übergangs vom Mittelalter in die Neuzeit. Die Interessen des Corvinus richteten sich sowohl nach Ost, wo er den Vormarsch der Osmanen, die 1453 Konstantinopel eingenommen hatte, aufzuhalten versuchte, als auch nach West, wo er danach strebte, Böhmen und die Habsburgischen Erblande mit Ungarn zu einer ersten „Donaumonarchie“ zu vereinen. Daneben förderte der König Kunst und Kultur, zog italienische Humanisten und einheimische Gelehrte an seinen Hof und sammelte lateinische und griechische Handschriften. Diese politischen und diplomatischen Aspekte der Herrschaft des Corvinus werden in den Beiträgen dieses Bandes gleichermaßen beleuchtet wie die religiösen und kulturellen; analysiert wird ebenso die Darstellung des Königs und seiner Epoche zum einen in westlichen, zum anderen in östlichen Quellen bis hin zur Historiographie des 19. und 20. Jahrhunderts. Mit diesem interdisziplinären Blick von Ost nach West und vice versa richtet sich der Band sowohl an die auf Westeuropa gerichtete Mediävistik als auch an die auf Osteuropa konzentrierte Mittelalter- und Byzanzforschung.

      Matthias Corvinus und seine Zeit
    • 2011

      Quellen zur byzantinischen Rechtspraxis

      Aspekte der Textüberlieferung, Paläographie und Diplomatik Akten des internationalen Symposiums Wien, 5.-7.11.2007

      • 207 stránok
      • 8 hodin čítania

      Im Rahmen einer interdisziplinären Veranstaltung wurde 2007 der Versuch einer Annäherung an Fragen des Rechts im byzantinischen Reichsgebiet gestartet, – ein Versuch, der von zwei Seiten ausging: Seitens der Papyrologie wurden Texte und Dokumentgruppen vorgestellt, die gewissermaßen am Anfang einer Jahrhunderte währenden Epoche stehen und in ihrem relativ umfangreichen Befund klaren Einblick in das spätantike und frühbyzantinische Rechtssystem geben. Seitens der Byzantinistik wurde Einzelprobleme der Rechtstexte vorgestellt, die im Zusammenhang mit der Überlieferungspraxis stehen. Für beide Seiten galt die primäre Fragestellung der Überlieferung und der Quellenanalyse (vor allem für die mittel- bis spätbyzantinische Zeit). Daher lautet das Motto der Veranstaltung retro ad fontes. Die Papyrologen haben dabei mit der in diesem Feld federführenden Wiener Gruppe des vom Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung geförderten START-Projektes (Nr. Y 69) Pionierarbeit in dieser Forschung geleistet. Der Band ist zugleich eine Hommage an jenen Wiener Forscher, der durch seine Arbeiten in Nachfolge seines Lehrmeisters Herbert Hunger eine Brücke zwischen Papyrologie und Byzantinistik schlug und seinen Schülern den Blick auf die diachrone Entwicklung in Diplomatik und Paläographie schärfte: Otto Kresten.

      Quellen zur byzantinischen Rechtspraxis