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Milan Horáek

    Transdifferenz und Gattungsdynamik
    • Transdifferenz und Gattungsdynamik

      Der österreichische Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit

      • 332 stránok
      • 12 hodin čítania

      Populärliterarische Zukunftsromane aus Österreich zwischen Utopie und Dystopie Dem Ende des Ersten Weltkriegs waren auch Anfänge eingeschrieben. Im österreichischen Zukunftsroman lassen sich anhand fiktiver Welten und imaginierter Gesellschaftsformen die Transformationsprozesse der neuen Zeit beobachten. Anders als in der an technisch-wissenschaftlichen Innovationen ausgerichteten Science Fiction konstituiert sich das Möglichkeitsdenken im offenen Genre Zukunftsroman nur über den Faktor Zeit. So können in diesem 'offenen_ Genre auch subjektive Identitätsentwürfe bzw. soziale Transdifferenzen imaginiert werden, die in einer ungewissen Gegenwart einen Spielraum epistemischer Experimente eröffnen, der idealisierte Lebensformen ebenso einschließt wie die Warnung vor politischen Verwerfungen und Klimakatastrophen. Das Buch geht über die kanonisierten Texte hinaus und thematisiert in kontextualisierenden Analysen auch Unbekanntes und Vergessenes, um der Dynamik dieser populärliterarischen Gattung nachzugehen.

      Transdifferenz und Gattungsdynamik