Die Veröffentlichung bietet einen unveränderten Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1909, was einen authentischen Einblick in die damalige Zeit und deren literarische Stilrichtungen ermöglicht. Leser können sich auf historische Kontexte und Themen freuen, die in der ursprünglichen Fassung behandelt werden. Diese Ausgabe ist ideal für Liebhaber klassischer Literatur und Historie, die die Entwicklung von Gedanken und Ideen über die Jahre nachvollziehen möchten.
Otto Gross Knihy
Otto Gross bol rakúsky psychoanalytik a radikálny mysliteľ, ktorý spochybnil zavedené spoločenské a psychologické normy. Ako raný stúpenec Sigmunda Freuda sa neskôr odklonil k anarchizmu a vyvinul vlastnú formu hlbinnnej psychológie, ktorá odmietala psychické potlačenie ako nevyhnutnosť pre civilizáciu. Gross propagoval ranú formu protipsychiatrie a sexuálne oslobodenie a snažil sa o návrat spoločnosti k postulovanej nehierarchickej "zlatej ére". Jeho vplyv, hoci obmedzený v rámci establišmentu, zasiahol umelcov a mysliteľov, ktorí formovali modernú protkultúru.





Otto Gross, Psychoanalytiker und Anarchist, formuliert als Erster explizite Schlussfolgerungen von der Psychoanalyse zu den kulturellen Perspektiven der Wissenschaft und überträgt individuelle Neurosen auf gesellschaftliches Leid. Seine Schriften thematisieren zentrale Aspekte des menschlichen Erlebens wie Beziehung, Sexualität, Ethik, Geschlechterdifferenz und die Emanzipation der Frau. Er überschreitet die Grenzen der von Freud begründeten „Psychoanalytischen Bewegung“ und wendet deren wissenschaftliche Erkenntnisse auf gesellschaftliche Strukturen an. Gross’ Lebensweg reflektiert die anhaltende Diskussion über die soziale und politische Ausrichtung der Psychoanalyse sowie die Problematik antiautoritärer Erziehung und patriarchalischer Strukturen. Freud warnt: „Wir sind Ärzte, und Ärzte wollen wir auch bleiben!“, während Gross’ Vater, der Kriminalprofessor Hans Gross, versucht, ihn in die Psychiatrie einzuweisen. Gross wird zum „Fall“ einer kranken Gesellschaft. Geboren 1877 in Österreich, wird er Arzt, Psychiater und Analytiker, bricht mit seinem vorgezeichneten Lebensweg und verkehrt in anarchistischen Kreisen. 1913 wird er entmündigt und zeitweilig interniert, bis er durch eine internationale Kampagne befreit wird. Er lebt in mehreren europäischen Städten und stirbt 1920 unter tragischen Umständen in Berlin.