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Ulrich Streeck

    12. marec 1944 – 24. apríl 2023
    Lehranalyse und psychoanalytische Ausbildung
    Das Fremde in der Psychoanalyse
    Erinnern, agieren und inszenieren
    Die psychoanalytisch-interaktionelle Gruppenpsychotherapie
    Handbuch psychoanalytisch-interaktionelle Therapie
    Gestik und die therapeutische Beziehung
    • Gestik und die therapeutische Beziehung

      Über nichtsprachliches Verhalten in der Psychotherapie

      Um das therapeutische Geschehen in seiner Komplexität ausreichend zu verstehen, gilt es nicht nur die verbale Kommunikation zwischen Patient und Psychotherapeut, sondern auch deren nichtsprachliches, körperliches Verhalten richtig zu deuten. Dieses Buch erläutert, dass nichtsprachliches Verhalten in der Geschichte der Psychotherapie zunächst vor allem als Ausdrucksmittel bewussten und unbewussten seelischen Erlebens aufgefasst wurde. Anhand anschaulicher Beispiele aus der klinischen Praxis wird sodann gezeigt, dass nichtsprachliches, gestisches Verhalten tatsächlich weitaus vielfältigere Funktionen hat, deren Beachtung wichtige Hinweise auf die therapeutische Beziehung liefert.

      Gestik und die therapeutische Beziehung
    • Das Handbuch speist sich aus den langjahrigen klinischen Erfahrungen der Autoren mit der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung von Patienten, die an schwerwiegenden Beeintrachtigungen der Personlichkeitsentwicklung (Personlichkeitsstorungen bzw. strukturelle Storungen) leiden. Der mit der psychoanalytisch-interaktionellen Methode arbeitende Therapeut bietet sich dem Patienten als ein erreichbares Gegenuber an und nutzt die therapeutische Beziehung, um dem Patienten die Mitgestaltung interpersoneller Beziehungen und dadurch insgesamt eine stabilere Teilhabe am sozialen Leben zu ermoglichen.Das Buch ist auf praktische und pragmatische Belange ausgerichtet und bietet eine Fulle von Hinweisen fur die klinische Arbeit mit diesen Patienten. Die Methode, die anhand einer Vielzahl von Beispielen anschaulich und nachvollziehbar auch fur nicht damit Vertraute dargestellt wird, ist im Unterschied zu anderen psychotherapeutischen Behandlungsverfahren vorrangig auf zwischenmenschliche Beziehungen der Patienten ausgerichtet. Die therapeutische Arbeitsweise bewegt sich nahe an den Problemen in der sozialen Alltagswelt dieser Patienten. Daruber hinaus liefert das Buch vielfaltige Hinweise, die zum Verstandnis von schwierigen interpersonellen Problemen und fur den Umgang damit relevant sind.

      Handbuch psychoanalytisch-interaktionelle Therapie
    • Erinnern, agieren und inszenieren

      • 246 stránok
      • 9 hodin čítania

      Patienten mit schweren seelischen Störungen können oft nicht in Worten ausdrücken, worunter sie leiden und was sie erlitten haben. Stattdessen teilen sie ihre Erfahrungen handelnd mit, stellen sie körperlich-gestisch dar und setzen sie in der psychotherapeutischen Behandlung wie auf einer Bühne in Szene. Ihr Handeln und Agieren sind wichtiges, oft einziges Mittel der Kommunikation und Erinnerung. Als interaktives Geschehen zwischen Patient und Therapeut intensivieren solche szenischen Darstellungen und Enactments den therapeutischen Prozess. Welche Rolle ihnen in der Psychotherapie von stark traumatisierten Patienten zukommt, ist eine ebenso aktuelle wie kontrovers diskutierte Frage. Vertreter von Nachbardisziplinen der Psychoanalyse und Psychotherapie vertiefen die Thematik. Sie beschäftigen sich mit inszenierenden Darstellungen im Gespräch, mit dem Gedächtnis oder mit der Theatralität von Interaktion im Alltag.

      Erinnern, agieren und inszenieren
    • Die psychoanalytische Theorie bildet den Rahmen für verschiedene Ansätze, das 'Fremde' als Bestandteil der psychischen Wirklichkeit zu beschreiben und zu verstehen. Konkreten Manifestationen des Fremden wird in folgenden Bereichen nachgegangen: im Raum der eigenen, mitteleuropäischen Gesellschaft, im Blick auf fremde Kulturen (Trennendes und Gemeinsames) sowie in der Analyse des 'Fremden' in der psychoanalytischen Theorie und Praxis selbst. 'Als Psychoanalytiker sind wir gefordert, die Möglichkeiten unseres Faches in den Dienst der Aufklärung der sich ausbreitenden kollektiven Abwehrformen von Fremdem zu stellen.' (aus dem Vorwort von Ulrich Streeck) Mit Beiträgen von C. Leggewie, A. Streeck-Fischer, M. J. Schulte-Markwort, J. Zeiler, M. E. Ardjomandi, A. Gerlach, C. Maier, R. Zwiebel, I. Kohte-Meyer, E.-M. Nasner-Maas, A. Muhs, K. Lieberz, M. Erdheim, G. Böttcher, G. Bittner, M. Hirsch, T. Auchter, W. Pohlmann, H. Ockel, E. Hosemann, W. Ruff, B. Boothe, B. Gissrau, P. Diederichs

      Das Fremde in der Psychoanalyse
    • Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei

      Intersubjektivität in sozialem Alltag und Psychotherapie

      Zwischenmenschliche Beziehungen lassen sich nicht als Summe des Verhaltens Einzelner begreifen: Sie gehen aus der Interaktion von Akteur*innen hervor, aus dem intersubjektiven Geschehen im Zwischen. Ulrich Streeck fokussiert diesen Aspekt, der in einer nur psychologischen bzw. psychotherapeutischen, auf die beteiligten Einzelnen abzielenden Perspektive oft vernachlässigt wird. Mit Blick auf wissenschaftliche Fachgebiete wie Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie fragt Streeck, wie das feingranulierte interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet der Autor dabei auf das körperliche Handeln und leibliche Erleben sowie die Bedeutung des Antwortens in einem weiten Sinne: Was tun Akteur*innen mit Worten und mit ihrer Körperlichkeit, wenn sie im Zuge ihrer Interaktion ihre soziale Realität produzieren?

      Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei
    • Patientinnen und Patienten mit strukturellen Störungen sind vor allem mit gravierenden Problemen konfrontiert, sich selbst zu regulieren sowie ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu gestalten und aufrechtzuerhalten. Sie sind damit von sozialer Isolation bedroht oder durch massive Beziehungsprobleme belastet. Dies erhöht das Risiko von psychischen und körperlichen Folgeproblemen. In der Regel ist ein therapeutischer Zugang durch die klassische psychoanalytische Technik nicht oder nur sehr begrenzt möglich. Der therapeutische Blick richtet sich in der psychoanalytisch-interaktionellen Therapie über den Tellerrand individueller unbewusster psychischer Dispositionen hinaus vorrangig auf die unbewusste Beziehungs- und Interaktionsdynamik. Ulrich Streeck baut auf einer reichen klinischen Erfahrung auf und hebt die Besonderheiten dieser Behandlungsmethode überzeugend hervor.

      Psychoanalytisch-interaktionelle Therapie struktureller Störungen
    • Der Band bietet eine durch viele praktische Beispiele anschauliche und verständliche Einführung in die Konzepte der psychodynamischen Psychotherapie und deren Arbeitsweisen. Diese beschränkt sich nicht darauf, manifeste Symptome und Phänomene nur festzustellen und deren Erscheinungen beseitigen zu wollen, sondern richtet ihren Blick auf das Zusammenspiel der zugrunde liegenden psychischen und psychosozialen Kräfte, der Gefühle, Gedanken, Impulse, Wünsche, Triebe, inneren Verbote, verinnerlichten normativen Erwartungen etc., die zu den seelischen und interpersonellen Störungen geführt oder beigetragen haben und das gegenwärtige psychische und psychopathologische Geschehen aufrechterhalten. Das Buch richtet sich an alle psychotherapeutisch Tätigen – Berufsanfänger ebenso wie erfahrene Therapeuten –, deren fachlicher Schwerpunkt nicht auf der psychodynamischen Psychotherapie liegt und die deshalb einen Einblick in die praktischen und theoretischen Aspekte der psychodynamischen Psychotherapie in übersichtlicher Form suchen.

      Psychodynamische Psychotherapie