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Lutz Casper

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    Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“
    Extended
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      • 307 stránok
      • 11 hodin čítania

      Extended is being published to accompany the exhibition of the same name at the ZKM Museum of Contemporary Art Karlsruhe, which presents extensive segments of the collection of the Landesbank Baden-Württemberg. Focusing on contemporary German art since the early 1980s, the book reveals recent developments in the collection. Featured are not only outstanding individual acquisitions from the past few years, but especially major blocks of works by important contemporary artists that have been continuously extended or newly acquired during this period. Artists of international renown, such as Franz Ackermann, Thomas Demand, Georg Herold, Martin Kippenberger, Michel Majerus, Albert Oehlen, Tobias Rehberger and Wolfgang Tillmans, are juxtaposed with more controversial figures including André Butzer, Josephine Meckseper, Julika Rudelius, Corinne Wasmuht and Ina Weber as significant focal points in the broad-based collection. Texts by: Eva Badura-Triska, Andreas Beitin, Lutz Casper, Veit Görner, Gregor Jansen, Veit Loers, Kathrin Luz, Eva Meyer-Hermann, Wolfgang Ullrich, Peter Weibel et al.

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    • Von der Öffentlichkeit unbemerkt, taucht unter ungeklärten Umständen Anfang der 1990er Jahre das „Porträt Kommerzienrat Philipp Freudenberg“ von Max Slevogt unvermittelt im Kunsthandel wieder auf. Das 1904 geschaffene, in seiner Zeit berühmte Werk aus der Sammlung der bedeutenden jüdischen Unternehmerfamilie Freudenberg galt seit der NS-Zeit als verschollen. 1992 wird es zunächst dem Land Rheinland-Pfalz in stillen Verhandlungen zum Kauf angeboten, bevor es stattdessen von der dortigen Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) erworben wird. Hier soll es nach dem Willen der Beteiligten die Sammlung rheinland-pfälzischer Kunst bereichern sowie dem Landesmuseum Mainz mit seinem Slevogt-Archiv als Leihgabe zur Verfügung stehen. Über das wiederentdeckte Gemälde senkt sich stattdessen jedoch ein Mantel des Verdrängens, des Vergessens und des Schweigens. Erst nahezu 30 Jahre später, nachdem die LRP bereits 2008 von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) übernommen worden ist, erfährt es die verdiente Aufmerksamkeit. Im Zuge der drängenden Fragen zu seiner Provenienz und möglichen Restitutionsansprüchen wird es Gegenstand intensiver Nachforschungen seitens der Sammlung LBBW. Die akribische Spurensuche verfolgt die Werkgeschichte seit seiner Entstehung, beleuchtet die Zeitumstände und das teils tragische Schicksal seiner ursprünglichen Eigentümer in der Vergangenheit. Mit Beiträgen u. a. von Lutz Casper, Gesa Kessemeier, Hans-Joachim Müller, René Sander

      Das Porträt „Kommerzienrat Philipp Freudenberg“