Bookbot

Uwe Altrock

    Neue Suburbanität?
    Städtebau im Schatten Stalins
    Wachsende Stadt
    Stadterneuerung und Spekulation
    Hoffnungsträger Zivilgesellschaft?
    Gewinnen - verlieren - transformieren
    • 2023

      Stadterneuerung und Spekulation

      Jahrbuch Stadterneuerung 2022/23

      Was richten öffentliche Eingriffe gegen das Geschäft mit Boden und Immobilien aus? Diese Frage ist der Anlass für eine Bestandsaufnahme aus der Perspektive der Stadterneuerung – deren Umgang mit privaten Verwertungsinteressen, baulich-räumlicher Aufwertung und sozialer Verdrängung. Es wird ein Bogen gespannt von den Folgen globaler Finanzkrisen und den Raumpotenzialen in Städten über kommunale Strategien im Umgang mit Wohnungsfragen und den Handlungsstrategien wohnungswirtschaftlicher Akteure bis hin zu Regulierungsansätzen in Stadterneuerungsprozessen. Die Sammlung spannender Beiträge aus verschiedenen Disziplinen verknüpft in der Zusammenschau die Wohnungs- und Bodenfrage mit der Programmatik der Stadterneuerung.

      Stadterneuerung und Spekulation
    • 2023

      Nach einer starken Phase der Reurbanisierung verändern sich sowohl die fachlichen Debatten als auch die Stadtentwicklungspraxis wieder hin zu einer verstärkten Bautätigkeit am Stadtrand. In mehreren deutschen Großstädten entstehen neue Stadtteile für bis zu 10.000 Menschen. Veränderte Lebensstile, Haushaltsstrukturen und Arbeitsmärkte, die Ausdifferenzierung von Wohntypen und Trägerformen sowie die Infragestellung klassischer »Schlafstädte« bringen dabei neue Formen von Suburbanität hervor. Die Beiträge untersuchen diese neuen Stadtteile und fokussieren dabei auf Milieus, stadt- und freiraumplanerische Leitbilder, Quartierstypen, Governancearrangements und Umsetzungsstrategien.

      Neue Suburbanität?
    • 2019

      Programmatik der Stadterneuerung

      Jahrbuch Stadterneuerung 2019

      • 416 stránok
      • 15 hodin čítania

      Beinahe drei Jahrzehnte nach dem Fall der Mauer, der nachfolgenden Wiedervereinigung und der rechtlichen und wirtschaftlichen Übertragung des Systems der Städtebauförderung auf die neuen Bundesländer blicken wir auf eine Generation der Stadterneuerungspraxis zurück. Inzwischen ist diese Zeitepoche fast länger und in vielerlei Hinsicht auch facettenreicher als die davor liegenden Jahre, in denen sich die Stadterneuerung seit den 1950er Jahren in der alten Bundesrepublik und der DDR auf ihre je eigene Weise herausgebildet und zum ersten Mal systematisch entfaltet hatte. Zum Zeitpunkt der „Wende“ verlegte sich der Blick auf den erheblichen Sanierungsbedarf der ostdeutschen Altstädte. Hatte es anfangs noch geheißen, die Stadterneuerung in Ostdeutschland sei eine Aufgabe, die eine ganze Generation von Fachleuten für Jahrzehnte beschäftigen würde, so zeigt sich inzwischen ein völlig verändertes Bild.

      Programmatik der Stadterneuerung
    • 2019

      Quartiersentwicklung im globalen Süden

      • 392 stránok
      • 14 hodin čítania

      Die Texte des Bandes befassen sich schwerpunktmäßig mit den Erfahrungen der Quartiersentwicklung im Globalen Süden und der Frage, wie es gelingen kann, selbst in Situationen geringster Ressourcenverfügbarkeit und größter Not menschenwürdige Lebensbedingungen auf der Quartiersebene zu verwirklichen. Von diesen Beispielen können wir für unsere eigenen Herausforderungen auf unterschiedlichste Weise zum einen in methodischer Hinsicht, stellen sie doch höchste Anforderungen an die Mobilisierung von Selbsthilfekräften und die Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern, wenn sie überhaupt ernsthaft an einer schrittweisen Aufwertung interessiert sind; zum anderen hinsichtlich des Umgangs mit den Einflüssen des globalen und lokalen Immobilienkapitals, das auf eine maximale Verwertung insbesondere von günstig gelegenen Lagen mit Quartieren geringer Dichte und immobilienwirtschaftliche Erträge abzielt und dabei nicht selten die Lebensbedingungen der ärmsten Städter fundamental in Frage stellt.

      Quartiersentwicklung im globalen Süden
    • 2018

      Das vorliegende Jahrbuch blickt reflektierend auf 25 Jahre Stadterneuerung zurück, zieht Bilanz und zeigt Zukunftsperspektiven auf. Im Jahr der deutschen Wiedervereinigung fand sich mit dem Arbeitskreis Stadterneuerung an deutschsprachigen Hochschulen eine Gruppe von Fachleuten zusammen, die durch die Herausgabe eines „Jahrbuchs Stadterneuerung“ zu einer Institutionalisierung der fachlichen Debatte über Stadterneuerung beitragen wollten. Dabei bezogen sie sich auf ein zwar nicht mehr junges, aber erst wenige Jahre zuvor leitbildhaft konsolidiertes Feld der Stadtentwicklung. Mit der Herausbildung der „behutsamen Stadterneuerung“ hatte sich nach längeren Auseinandersetzungen in den 1980er Jahren in der alten Bundesrepublik ein Ansatz weitgehend durchgesetzt, der sowohl die städtebaulich-architektonische Substanz als auch die vorhandenen Nutzungen und Bewohner/innen besonders respektiert. Er verkörpert damit einen wesentlichen Ausdruck einer Wende in der Stadtplanung, bei der das rationale Planungsmodell durch ein eher kommunikatives ersetzt oder zumindest ergänzt, das Gott-Vater-Modell von Planung stark in Frage gestellt sowie die städtebaulich-architektonischen Leitbilder der „Moderne“ durch Prinzipien einer „Nachmoderne“ ersetzt wurden.

      Stadterneuerung im vereinten Deutschland - Rück- und Ausblicke Uwe Altrock, Detlef Kurth, Ronald Kunze, Gisela Schmitt, Holger Schmidt (Hrsg.)
    • 2018

      Großwohnsiedlungen im Haltbarkeitscheck

      Differenzierte Perspektiven ostdeutscher Großwohnsiedlungen

      • 343 stránok
      • 13 hodin čítania

      Der Band bietet eine Bestandsaufnahme der Situation ostdeutscher Großwohnsiedlungen und betont deren Anpassungsfähigkeit und "Haltbarkeit". Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf mittel- bis langfristige Perspektiven in der akademischen Debatte sowie der praktischen Wohnungswirtschaft und Wohnungspolitik zu lenken. Es wird ein grundlegendes Verständnis für die differenzierten Typen von Großwohnsiedlungen angestrebt, während Handlungsoptionen jenseits der aktuellen Städtebauprogrammierungen erkundet werden. Die öffentliche Wahrnehmung hat sich verändert: Nach intensiven Diskussionen über Abriss und punktuelle Aufwertung ist es ruhiger um die Großwohnsiedlungen geworden. Gründe dafür liegen unter anderem im Stabilisierungserfolg größerer ostdeutscher Städte, die nun durch Einwohnerwachstum und Mangel an bezahlbarem Wohnraum geprägt sind. In diesen Städten sind die Großwohnsiedlungen nicht mehr existenziell bedroht. In kleineren Städten hingegen bleibt der Leerstand in randstädtischen Siedlungen ein Problem, und Wohnungsabrisse werden fortgesetzt. Trotzdem bleiben ostdeutsche Großwohnsiedlungen interessante Orte für differenzierte sozialräumliche und demografische Entwicklungen. Ihre Bedeutung könnte angesichts der Herausforderungen durch knappen Wohnraum, innerstädtische Verdängung und gestiegene Zuwanderung wieder zunehmen. Bekannte Fragen zum Zusammenleben, zur sozialen und technischen Infrastruktur sowie zur Einbettung in ge

      Großwohnsiedlungen im Haltbarkeitscheck
    • 2017
    • 2014

      Sucht man in einer ersten Annäherung an das Thema des vorliegenden Bandes der Planungsrundschau nach frühen Spuren des Begriffes "Anpassungsfähigkeit", dann zeigt sich recht schnell, dass Begriffe wie "Anpassung" oder "Anpassungsfähigkeit" in Planungstheorie und -geschichte keine nennenswerte - und vor allem keine positive - Bedeutung zuerkannt wird. Der Begriff der "Anpassungsplanung" wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts vielmehr in dem Bemühen eingeführt, die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Stadtplanung nachträglich von ihren Anfängen bis zur Gegenwart zu strukturieren und sinnvoll in unterscheidbare, aufeinander folgende Phasen zu unterteilen

      Die Anpassungsfähigkeit von Städten
    • 2014

      Zielgruppenorientierung spielt eine wichtige Rolle in der Planung. Familien- Kind- oder Altengerechtigkeit dienen als Aushängeschilder in städtebaulichen Projekten. Gender Mainstreaming, Diversity Management, Marktforschung und Lebensstilanalysen sollen dabei helfen, Zielgruppen besser sichtbar zu machen. Doch wer konstruiert eigentlich Zielgruppen auf welche Weise und zu welchem Zweck? Wie spiegeln sich dabei Machtverhältnisse und Ungleichheiten der Planung wider? Ergibt es überhaupt Sinn, von einheitlichen Zielgruppen zu sprechen? Was ist von zielgruppenspezifischer Planung zu halten? Die in diesem Band versammelten Beiträge suchen aus unterschiedlichen Perspektiven nach Antworten auf diese Fragen.

      Zielgruppen in der räumlichen Planung
    • 2013

      Die Stadtsanierung ist fester Bestandteil der kommunalen Praxis und nach dem Negativimage des Sanierungsbegriffs in den 1970er Jahren scheint es in den Fachdiskursen derzeit wieder einen neuen bzw. "unbelasteten" Umgang mit dem Instrument der Sanierung zu geben. Dies war Ausgangspunkt für eine Jahrestagung Städtebauliche Denkmalpflege, die sich mit aktuellen Fragestellungen rund um die Stadtsanierung aus dem Blickwinkel der städtebaulichen Denkmalpflege beschäftigte.0Vorliegende Aufsatzsammlung dokumentiert die Diskussionen der Fachtagung und gliedert sich nach Beiträgen zur inhaltlichen Einführung in vier Themenkomplexe: Im ersten Teil erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem Begriff der Sanierung aus historischer Perspektive sowie im Kontext der aktuellen Quartierserneuerung. Energetische und denkmalpflegerische Anforderungen in der Stadtsanierung sind Gegenstand des zweiten Themenblocks. Im dritten Teil wird die Stadtsanierung als baulich-räumlicher Eingriff in vorhandene Strukturen unter baukulturellen Gesichtspunkten beleuchtet. Abschließend werden praktische Beispiele der Stadtsanierung in ihrer konkreten Umsetzung unter Berücksichtigung der städtebaulichen Denkmalpflege aufgezeigt.

      Stadtsanierung in der Stadtentwicklungspolitik