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Das ›Bruchstück einer Hysterie-Analyse‹, verfasst 1901, behandelt die Therapie eines achtzehnjährigen Mädchens mit dem Pseudonym »Dora« und wurde 1905 veröffentlicht. Es ist die erste von Freuds sechs bedeutenden Krankengeschichten und zeigt das Scheitern der Analyse, da die Patientin diese vorzeitig abbrach. Theoretisch verbindet das Werk Freuds zwei revolutionäre Bücher, die ›Traumdeutung‹ und die ›Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie‹. Im Mittelpunkt stehen zwei Träume, die Freud mit seiner neu erlernten Deutungskunst analysiert. Zudem entwickelt er Hypothesen über das sexuell-organische Fundament der Erkrankung, erogene Zonen und Bisexualität. Die selbstkritische Reflexion über den Behandlungsabbruch führt zu der Einsicht, dass er die 'Übertragung' nicht ausreichend beachtet hat, was ihm ermöglicht, diesen zentralen Begriff der Psychoanalyse weiter zu präzisieren. Besonders bemerkenswert ist Freuds meisterhafte Darstellung des spezifisch »Hysterischen« seiner Patientin, wie in Stavros Mentzos' Nachwort hervorgehoben wird. Die Schilderung ihrer symptomatischen Äußerungen und unbewussten Inszenierungen lässt den Leser zum Zuschauer eines dramatischen, erotisierten Spiels werden, das von raschen Wechseln zwischen verschiedenen zwischenmenschlichen Konstellationen geprägt ist.
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Bruchstück einer Hysterie-Analyse, Sigmund Freud
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